Aue im Landespokalfinale: Kraftlosigkeit führte zur Niederlage
Aue - Im Landespokalfinale in Dresden mussten sich die Spieler von Aue mit einem 0:2 nach Verlängerung geschlagen geben. Die Unterstützung ihrer lila-weißen Fans blieb ihnen jedoch sicher, die ihre Mannschaft trotz der Niederlage feierten. Trainer Pavel Dotchev (58) gab den personellen Engpässen und der daraus resultierenden Erschöpfung die Schuld an der Niederlage. Er gab zu, dass das Ziel war, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Die müden Veilchen planen nun, sich auf Mallorca mit Erholung und Genuss zu regenerieren. Doch Pavel Dotchev bevorzugt einen ruhigen Aufenthalt auf der Insel abseits der Mannschaft, um Zeit mit seinem Enkelsohn zu verbringen. Trotz der hervorragenden Einsatzmomente, wie dem Kopfball von Niko Vukancic, dem Pfostenfreistoß von Maxi Thiel und dem Sprint von Joshua Schwirten, musste Aue eingestehen, dass Dresden letztendlich die besser spielende Mannschaft war. Die Intensität und die Emotionalität des Spiels übertrafen die der Meisterschaftsspiele. Besonders gegen Spielende, als verletzungsbedingte Wechsel notwendig wurden, ließ die Leistung von Aue merklich nach. Dotchev gesteht, dass die Mannschaft am Ende einfach keine Kraft mehr hatte. Schon von Beginn an fehlten Schlüsselspieler wie Marcel Bär, Marco Schikora und Tim Danhof. Während des Spiels mussten weitere Anpassungen vorgenommen werden, die jedoch nicht ausreichten, um die Kraftlosigkeit zu überwinden. Die dadurch entstandene Herausforderung, das Spiel ohne Gegentore zu beenden, blieb unerfüllt, etwas, das Dotchev trotz der insgesamt zufriedenstellenden Spielweise bedauert. Er freut sich darauf, nun die Ruhe zu genießen.