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Rassismus-Anschuldigungen: FC Bayern München reagiert auf Kritik nach Manés Wechsel

München - Der FC Bayern München weist vehement die Rassismusbehauptungen, die nach Sadio Mané's Wechsel zu einer Mannschaft in Saudi-Arabien entstanden, ab.

"Diese Anschuldigungen sind ohne Grundlage und waren es von Anfang an", teilte der Bayern-Club am Sonntag mit, nachdem er sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur geäußert hat.

Der deutsche Fußballmeister hat nach Aussagen des Vereins "mit beidseitigem Einvernehmen" den Vertrag mit dem senegalesischen Fußballer Mané (31) beendet.

Vorausgegangen waren Berichte verschiedener Medien über das Statement des PR-Beraters von Mané, Bacary Cissé. Cissé äußerte in einem Beitrag des französischen Senders RMC, dass der Streit zwischen Mané und Leroy Sané (27) im April auch einen rassistischen Kontext gehabt habe.

Nach einem Mehr-Autonomie-Konflikt, zwischen den beiden Profis in der Umkleidekabine, wurde Mané für ein Match suspendiert. Damals hieß es: "Das Fehlverhalten Mané's nach dem Champions-League-Spiel von Bayern gegen Manchester City war der Auslöser."

Cissé behauptete, Sané hätte Mané rassistisch beleidigt und der FC Bayern hätte den deutschen Nationalspieler verteidigt. Sané wies die Behauptungen laut damaligen Club-Angaben energisch zurück.

FC Bayern München: Gemeinsame Ziele wurden nicht erreicht

"Der FC Bayern hat Sadio Mané als Mensch und als Spieler hochgeachtet. Bedauerlicherweise haben wir die gemeinsam gesteckten Ziele mit seiner Verpflichtung nicht erreicht", äußerte sich der Rekordmeister.

"Solche Situationen passieren im Fußball. Wir wünschen Sadio viel Glück und Erfolg mit seinem neuen Club!"

Anfang August wechselte Manézum Al-Nassr Club in Saudi-Arabien. Während seiner Zeit mit dem Bayern-Trikot war er in 38 entscheidenden Spielen dabei.