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Dynamo: Arslan zeigt keine Gnade gegenüber seinem Lübecker Ex-Club – Streben nach einem Sieg

Dresden - Im Alter von sieben Jahren kam Ahmet Arslan (29) zusammen mit seiner Familie aus Ottobeuren im Allgäu nach Lübeck, welches zu seiner Heimat wurde. Mit seinen Treffern katapultierte er den VfB 2014 in die Regionalliga und im Jahr 2020 hinauf in die 3. Liga. Nun steht er am Samstag seinem ehemaligen Verein gegenüber. Der Name Arslan mag in Lübeck nicht überall positiv klingen, denn nach dem Aufstieg in die Dritte Liga wechselte er im selben Jahr zum Konkurrenten Kiel. Kollegen drückten vor dem Hinspiel im September, das Dynamo Dresden knapp mit 1:0 für sich entschied, ihren Unmut aus: Der Wechsel sei ein größerer Verrat, als würde ein Spieler zwischen Dresden und Aue hin- und herwechseln – eine Übertreibung, doch die Lübecker Fans haben ihm das nicht gänzlich vergeben. "Das ist meine Heimat, mein Ex-Verein", betont Arslan selbst. "Doch ich muss praktisch denken und kann nicht in Nostalgie schwelgen. Meine Familie wird zugegen sein; ihnen den Triumph zu widmen, ist das, was ich mit dem Lübecker Spiel verbinde", fügt der 29-Jährige hinzu. Er verfolgt ein klares Ziel: "Entschuldigung für meine Offenheit, aber ich möchte unbedingt gegen Lübeck siegen." Diese Einstellung wird man beim VfB Lübeck wohl kaum begrüßen.

Ein Rückschlag in diesem Match könnte den VfB Lübeck dem Abstieg weiter entgegennähern - und wieder wäre Arslan ein entscheidender Faktor.

Tabelle 3. Liga