Chemie Leipzig scheitert unerwartet! Sachsenpokal-Achtelfinale endet mit Ernüchterung
Im Sachsenpokal-Achtelfinale erlebte BSG Chemie Leipzig einen herben Rückschlag: Trotz Halbzeitführung unterlagen die Leipziger Auswärts dem Oberliga-Ersten VFC Plauen mit 1:2 (1:0). Ein früherer Chemie-Spieler war Mitschuld an der Niederlage. Lucas Surek brachte die Gäste vor 2255 Fans im Vogtlandstadion in der 20. Minute in Führung, aber Tore von Tommy Kind (56.) und Max Winter (65.) drehten das Blatt zugunsten der Hausherren. Plauens Trainer Karsten Oswald brachte mit Eric Träger und Luis Werrmann zwei neue Spieler für Tim Limmer und Johan Martynets, während auf BSG-Seite Miroslav Jagatic nur eine Veränderung vornahm und Florian Brügmann für Florian Kirstein einsetzte. Chemie, die in der Regionalliga Nordost aktuell auf dem elften Platz rangieren und aus den letzten drei Ligaspielen ohne Torerfolg blieben, starteten druckvoll in die Begegnung. Schon früh wurde ein Schuss von Timo Mauer geblockt und anschließend entschärfte VFC-Torwart Jakob Pieles eine gefährliche Kopfballchance. BSG bestimmte nachfolgend das Spielgeschehen, doch trotz der Überlegenheit und Chancen, auch durch den ins Team gerutschten Brügmann, gelang nur der eine Treffer durch Surek. Spielerisch waren die Leipziger überlegen, aber statt die Führung auszubauen, kamen die Grün-Weißen ins Straucheln, als Kind nach einem Freistoß von Alexander Morosow den Ball nach einem Kopfball von Philipp Wendt ins Netz beförderte – das 1:1. Eine Verletzungspause durch den Zusammenstoß von Boateng und Brügmann bremste Chemie aus, die in der Folge das zweite Tor durch eine Situation einstecken mussten, die Winter ausnutzte, um auf 2:1 zu stellen. In der Folge war Plauen dem dritten Tor näher als Leipzig dem Ausgleich, der auch in der sechsminütigen Nachspielzeit nicht mehr fiel. Damit schied Chemie aus, Plauen gelang die Überraschung des Achtelfinales. Kommenden Sonntag um 12:30 Uhr trifft BSG Chemie Leipzig daheim auf den Stadt-Rivalen 1. FC Lokomotive Leipzig, während Plauen am Samstag um 13:30 Uhr bei Einheit Rudolstadt antritt.