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Markus Anfang, Trainer von Dynamo, zeigt sich frustriert: "Es zehrt an einem!"

Dresden - Ein Blick auf die ernüchternden Statistiken des Jahres 2024 verrät: Sechs Auswärtspartien brachten lediglich vier Punkte, aus sieben Heimspielen holte man acht Punkte. Dennoch befindet sich das Team momentan auf dem dritten Tabellenplatz. Erklärungsversuche für diese Bilanz werden immer schwieriger, was auch Dynamo-Coach Markus Anfang, 49, zu spüren bekommt. "In diesem Kalenderjahr haben wir eine Phase erlebt, in der viel zusammenkam und einiges funktionierte. Doch in der Saisonrückrunde sieht die Situation teilweise anders aus, was sich manchmal nicht leicht erklären lässt", äußerte er nach dem enttäuschenden 1:1 gegen das Tabellenschlusslicht Freiburg. Die wiederkehrenden Probleme der Bundesliga-Reserve liegen in der ausbleibenden Chancennutzung, dem sofortigen Erfolg des ersten gegnerischen Schusses und dem mangelnden Glauben - ein bekanntes Muster. Trotz dieser Schwierigkeiten ist vor allem bemerkenswert, dass Dynamo Dresden nicht vorankommt, sondern in seiner Leistung sogar nachlässt. Angesichts der gegebenen Umstände mag dies nachvollziehbar erscheinen, aus sportlicher Sicht jedoch verliert die SGD ihre Ziele aus den Augen. Eine zusätzliche Herausforderung in Freiburg war die sehr junge Mannschaft des Gegners, die überwiegend aus U19-Spielern bestand, was Dresden nicht zu seinem Vorteil nutzen konnte. Mental schien das Team blockiert, ein weiteres Mal. Trotz der fortwährend lautwerdenden Rufe nach einem Ende der Ära Anfang, beharrt die Vereinsführung auf ihrem Standpunkt. Anfang selbst möchte sich nicht auf Diskussionen über seine Person einlassen. "Viel schmerzhafter ist die wiederholte Enttäuschung, Spiele nicht zu gewinnen, trotz der offensichtlichen Anstrengungen. Dies schmerzt insbesondere für die Fans, die Unterstützung verdienen es, Erfolgsmomente zu erleben. Dies nagt unweigerlich an einem und hat nichts mit meiner Person zu tun", erklärt Anfang mit sichtlicher Frustration. Trotz des momentan dritten Platzes ist der Erfolg 2024 ausgeblieben, wobei Mannschaften wie Münster, Sandhausen, Saarbrücken und Essen gleich hinter Dynamo stehen und auf weitere Patzer warten.

Markus Anfang spürt die Bürde des ausbleibenden Erfolgs bei Dynamo Dresden

Trotz der fortgesetzten Unterstützung durch die Vereinsführung, die Spekulationen um ein mögliches Ende seiner Tätigkeit als Cheftrainer nicht verstummen lassen wollen, richtet Anfang den Blick vor allem auf die enttäuschten Erwartungen nach den Spielen. "Die Enttäuschung, Spiele nicht wie erhofft zu gewinnen, schmerzt enorm, besonders angesichts der Fans, die zu den Spielen kommen und sehen, wie sehr wir uns bemühen. Diese Tatsache verursacht beträchtlichen Schmerz, denn der Verein und seine Anhänger haben sich Erfolg verdient. Diese emotionale Belastung ist unabhängig von meiner persönlichen Situation", offenbart Anfang. Während die Diskussionen und die damit verbundene Unruhe weitergehen, betont er: "Mein Fokus liegt darauf, alles für den Erfolg des Vereins zu tun."

Die aktuelle Position in der 3. Liga