Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen: Risikospiel Markranstädt gegen Aue verlangt Vorsicht
Markranstädt - Im Zuge der vergangenen Zwischenfälle in der dritten Pokalrunde tritt der FC Erzgebirge Aue nun im Landespokal-Achtelfinale mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen an. Die bevorstehende Begegnung am Freitag mit dem SSV Markranstädt wird durch Polizei und Fußballverband als risikobehaftet eingestuft, wie aus einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" hervorgeht. "Man kann nichts ausschließen. Wir hoffen auf einen störungsfreien Verlauf", äußerte sich Stefan Weicker, der Vizepräsident des SSV Markranstädt. Eine Zuschauerzahl von rund 2000 wird im Stadion im Bad erwartet, wobei schätzungsweise die Hälfte der Fans den FC Erzgebirge Aue unterstützt, während der Gastgeber SSV Markranstädt üblicherweise lediglich vor einem Publikum von etwa 100 Anhängern spielt. Die vorangegangene Begegnung Aues bei Stahl Riesa musste in der 83. Minute für etwa dreißig Minuten pausiert werden, nachdem Fans den Gästebereich verließen und das Spielfeld betraten. Die Partie konnte erst fortgesetzt werden, nachdem die Polizei für Ruhe gesorgt hatte und der Schiedsrichter Ronny Walter (34) die Mannschaften wieder aufs Feld rief.