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TSV 1860 München: Abstiegskampf zwingt Löwen ins Straucheln – Entscheidende Partie in Mannheim

München - Die Leidenszeit des TSV 1860 München nimmt kein Ende und Interimstrainer Frank Schmöller, 57 Jahre alt, scheint die Hoffnung langsam zu schwinden. Der scheidende Geschäftsführer entwirft Strategien, während der Verein vor dem Jahresabschluss in der 3. Liga einer immer düstereren Zukunft entgegensieht. Das erste Spiel unter Schmöllers Leitung ging daneben, was die Sechziger tiefer in die Misere rutschen ließ. Vor dem Jahresfinale gegen SV Waldhof Mannheim, einem direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, zeichnet Schmöller ein düsteres Bild der Lage. Trotz intensiver Kommunikationsversuche auf dem Platz und dem Bemühen, den Teamgeist wiederzubeleben, kamen zuletzt nur Enttäuschungen – wie die 0:2 Niederlage gegen Arminia Bielefeld. Schmöller betont, bis zum Letzten zu kämpfen, unabhängig von seiner Lizenzierung als Trainer, spielt aber zugleich nur die Rolle des Überbrückungstrainers bis ein neuer Coach gefunden ist.
Marc-Nicolai Pfeifer, der seine Rolle als Geschäftsführer des TSV 1860 München bis zum Sommer noch ausfüllt, hält trotz allem an seinem empfohlenen Sportdirektorkandidaten Christian Werner fest – eine Entscheidung des Vereins steht jedoch noch aus. Dieser Umstand verzögert die Planung mit einem neuen Trainer, denn zuerst soll der Sportdirektorposten besetzt werden. Unterdessen stellt sich die Mannschaft auf eine entscheidende Begegnung ein – das letzte Spiel des Jahres gegen SV Waldhof Mannheim könnte über Wohl und Wehe in der Liga entscheiden. Pfeifer bleibt zuversichtlich und hofft auf eine positive Wende in der Weihnachtszeit, während Schmöller klarstellt, dass das Team im anstehenden Abstiegskampf keine Wahl hat – es muss seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Torhüter Marco Hiller, der kürzlich Vater wurde, nach seiner Auszeit wieder in den Kader zurückkehrt. Schmöller wird entscheiden, ob Hiller für das nächste Spiel gegen Waldhof bereit ist.

Marc-Nicolai Pfeifer im Endspurt als Geschäftsführer – Unruhige Zeiten beim TSV 1860 München

In der Tabelle der 3. Liga liegen die "Löwen" nur noch drei Punkte vor Mannheim und dem damit verbundenen Abstiegsrang. Ein unruhiges Weihnachtsfest steht bevor, doch Pfeifer sucht auch in dieser friedlichen Zeit nach Wegen, die Mannschaft zu stabilisieren. Doch vor der weihnachtlichen Ruhe erwartet die Mannschaft ein hitziges Gastspiel. "Jetzt geht es um den Abstiegskampf in Mannheim!" unterstreicht Schmöller die Bedeutung der bevorstehenden Partie. Die Frage bleibt: Ist das Team diesen Herausforderungen gewachsen? "Es muss", sagt der Coach entschlossen, trotz der schwierigen Umstände. Darüber hinaus bleibt ein Hoffnungsschimmer: Die mögliche Rückkehr des Torhüters Marco Hiller, dessen Einsatz im anstehenden Spiel von Schmöller noch abgewogen wird.

Entscheidungsspiel für TSV 1860 München in der 3. Liga Tabelle