Union Berlin sucht neuen Impuls: Wird Heldt Ruhnerts Nachfolger?
Berlin - Im Bestreben, den Kader nach dem knappen Klassenerhalt neu zu formieren, hat Union Berlin nicht nur im Trainerbereich seine Fühler ausgestreckt, sondern scheint auch in der sportlichen Führung fündig geworden zu sein. Der Traditionsklub aus der Hauptstadt ist angesichts einer strategischen Neuausrichtung laut Informationen des "Kicker" in Verbindung mit Horst Heldt (54) getreten, der möglicherweise die Rolle von Manager Oliver Ruhnert (52) übernehmen könnte. Präsident Dirk Zingler (59) bestätigte zwar die Fortführung der Zusammenarbeit mit Ruhnert, ließ dessen künftige Position innerhalb des Vereins jedoch offen. Er deutete an, dass Ruhnert entweder als Geschäftsführer Profifußball weitermachen oder eine andere Position annehmen könnte. Trotz seiner langjährigen Rolle als einer der Hauptverantwortlichen für Unions Erfolge zusammen mit Urs Fischer (58), stand Ruhnert in dieser Spielzeit vermehrt in der Kritik, insbesondere aufgrund weniger erfolgreicher Spielertransfers. Heldt, der bis 2021 für den 1. FC Köln tätig war und dort nach dem erfolgreichen Klassenerhalt gegen Kiel entlassen wurde, könnte nun nach drei Jahren eine Rückkehr in die Bundesliga anstreben. Ein Zusammentreffen von Ruhnert und Heldt, die aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Schalke bekannt sind und sich gegenseitig schätzen, dürfte dabei ohne atmosphärische Störungen auskommen.