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1. FC Magdeburg vs. Karlsruhe: Atik suspendiert, Elfadli in der Anfangsformation?

Magdeburg - Nur kurze Zeit nach der letzten Internationalen Spielunterbrechung, naht bereits die Nächste. Zwischen dem 9. und 19. Oktober erfolgt eine Spielpause in der 2. Fußball Bundesliga. Vor den anstehenden internationalen Spielen möchte der 1. FC Magdeburg den Weg zurück auf die Erfolgsspur finden. Im Vorfeld des Spiels gegen den Karlsruher SC betont Chefcoach Christian Titz (52) die Wichtigkeit der heimischen Kulisse: "Die Bedeutung des Heimspiels ist hoch."

Um den Negativlauf zu stoppen und den vielversprechenden Start in die Saison nicht zu gefährden, sind drei Zähler gegen den Karlsruher SC am kommenden Samstag von entscheidender Bedeutung.

Im Falle eines Sieges könnte der FCM erneut den führenden Nordclubs aus Hamburg, Kiel und Hannover auf den Fersen sein.

Jedoch werden Jean Hugonet (23) und Baris Atik (28) die Mannschaft nicht unterstützen können.

Hugonet hat eine Verletzung an den Abduktoren und wird voraussichtlich in der folgenden Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Mittelfeldregisseur Atik erhielt im Spiel gegen Nürnberg seine fünfte gelbe Karte und ist für das bevorstehende Spiel gesperrt. Über seinen Ersatz besteht bei den Elbestädtern noch Unklarheit.

"Es ist noch keine Entscheidung getroffen. Wir sind uns noch nicht sicher, ob wir Geschwindigkeit oder Kreativität bevorzugen. Wir haben verschiedene Optionen im Kader", äußerte sich FCM-Coach Titz in der gestrigen Pressekonferenz.

Besonders frustrierend ist, dass Atik drei seiner fünf Verwarnungen nicht wegen Foulspielen, sondern aufgrund emotionaler Ausbrüche erhielt. Titz zeigte sich verständlicherweise enttäuscht, stellte sich jedoch hinter seinen Spieler: "Einige Karten hätten vermieden werden können. Aber ich weiß, dass er ein Spieler ist, dessen Emotionen auf dem Platz eine gewisse Stärke ausmachen."

Christian Titz: "Falls er fit ist, ist es höchstwahrscheinlich, dass er in der Startelf steht"

Ein anderer Stammspieler wird voraussichtlich in die Anfangsformation zurückkehren.

Daniel Elfadli (26), der bereits gegen den 1. FC Nürnberg in der zweiten Halbzeit spielte, ist laut seinem Trainer "bereit für einen vollständigen Spieltag und einsatzfähig".

Titz deutete klar an, dass der Mittelfeldspieler vor seiner Rückkehr in die erste Mannschaft steht: "Wenn er fit ist, was ich annehme, ist es sehr wahrscheinlich, dass er in der Startelf steht."

Weitere Einzelheiten über seine Anfangsformation gab der 52-Jährige jedoch nicht preis.

Auf eine Frage bezüglich möglicher Überraschungen, ähnlich der Aufstellung vom letzten Wochenende, als Atik, Schuler (24) und Castaignos (31) gemeinsam in der Offensive eingesetzt wurden, reagierte Titz entspannt und antwortete nur: "Nichts ist ausgeschlossen."

Grundsätzlich zeigte sich der Trainer zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf seiner Mannschaft und resümierte: "Wir sind deutlich besser gestartet als in der letzten Saison. Wir besitzen Kontinuität und eine gewisse Tiefe im Kader."

"Die Vergangenheit zählt jedoch nicht", betonte Titz anschließend und machte klar, dass der Fokus ausschließlich auf dem bevorstehenden Gegner liegt, wo das Team "von Anfang bis Ende über die gesamte Spielzeit versuchen muss, an der Leistungsgrenze zu spielen".