1. FC Magdeburg zeigt Stärke gegen Lauterer und erringt klaren Sieg über die Roten Teufel!
In Magdeburg herrschte Jubelstimmung, als Cristiano Piccini vom 1. FC Magdeburg den Elfmeter zum 4:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern souverän im Netz versenkte. Ein Torüberschuss, der möglicherweise etwas schmeichelhaft war, brachte für das Team von Trainer Christian Titz jedoch wichtige Entlastung nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen. Der Rauswurf von Lauterns Coach Dirk Schuster hatte indes keinen Neustart für die Roten Teufel bewirkt. Unter Interimscoach Niklas Martin mussten sie die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Dabei lieferten sich beide Mannschaften ein hochklassiges Match, welches in der ersten Halbzeit trotz geringer Chancendichte mit zwei Toren überraschte. Den Auftakt machte Silas Gnaka mit einem perfekten Pass, der die Abwehr der Gäste aushebelte und Castaignos zur Führung verhalf. Boyd glich für die Pfälzer mit einem direkten Schuss aus. Mit neuem Schwung und gesteigerter Leidenschaft kehrte Magdeburg aus der Kabine zurück und ergriff sofort die Initiative. Dieser Druck sorgte für die verdiente schnellere Führung, während Kaiserslautern sich schwer tat, ins Spiel zurückzufinden.
Connor Krempicki und Cristiano Piccini sorgen für die Entscheidung
Die entscheidenden Treffer für den FCM, die das achte Tor eines eingewechselten Spielers markierten und die Mannschaft zum ersten Heimsieg nach vier erfolglosen Partien führten, fielen durch Krempicki und Piccini per Elfmeter. Ob Niklas Martin als Interimstrainer von Kaiserslautern im bevorstehenden DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg noch das Sagen haben wird, stand nach dem Match offen. Die Verantwortlichen wie Sportdirektor Thomas Hengen hielten sich bedeckt: "Wir kommentieren keine Spekulationen oder Namen. Über die weitere Vorgehensweise ist noch nichts entschieden."
Spielstatistik zur 2. Bundesliga Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Kaiserslautern
1. FC Magdeburg - 1. FC Kaiserslautern 4:1 (1:1) Reimann; Bockhorn, Piccini, Heber, Bell Bell; Gnaka (82. Hoti), Elfadli, Conde (68. Krempicki); Amaechi, Castaignos (67. Schuler (82. Nollenberger)), Atik (59. T. Ito). 1. FC Kaiserslautern: Krahl; Zimmer, Touré, Kraus (63. Soldo), J. Elvedi; Raschl, Niehues; Puchacz, Ritter (77. Redondo), Tachie (77. Hercher); Boyd (63. Hanslik). Schiedsrichter: Florian Exner (Münster). Zuschauer: 25.214. Tore: 1:0 Castaignos (17.), 1:1 Boyd (25.), 2:1 Bockhorn (51.), 3:1 Krempicki (75.), 4:1 Piccini (86./Foulelfmeter)