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Vom FCM zu Inter: "Ich gäbe alles, um jedes Spiel auf dem Rasen mitzumachen"

Magdeburg - Andi Hoti (20) ist im zarten Alter von 20 Jahren bereits ein Zweitliga-Profi. Der Spieler, u.a. vom globalen Verein Inter Mailand ausgebildet, gab beim letzten Unentschieden gegen Paderborn seinen Einstand für den 1. FC Magdeburg und war sogar Teil der Anfangsformation.

Christian Titz (52) pries das Talent nach dem Match in klare Worte. Hoti selbst scheint begeistert zu sein und äußerte heute bei der Medienaussprache des FCM mit viel Selbstbewusstsein: "Ich gäbe alles, um jedes Spiel auf dem Rasen mitzumachen."

Am Beginn der laufenden Saison zahlte man etwa 250.000 Euro, um den kosovarischen U21-Nationalspieler von der italienischen Modehauptstadt nach Sachsen-Anhalt holen zu können.

Bevor er nach Magdeburg kam, wurde Hoti an die zweite Mannschaft des SC Freiburg ausgeliehen.

Hoti fand sich schnell in seiner neuen Umgebung ein und ist mit der Stadt sowie seinen neuen Teamkollegen zufrieden: "Ich bin gut angekommen, die Mannschaft hat mich warmherzig aufgenommen. Die Jungs sind wirklich fantastisch, sie sind immer bereit zu helfen, egal was du benötigst."

Schon bei der Verpflichtung glaubte FCM-Geschäftsführer Otmar Schork (65) an das neue Mitglied und meinte damals: "Mit Andi Hoti bekommen wir einen hervorragend ausgebildeten Spieler, der mit unserem FCM den nächsten Schritt machen will. Er hat das Potenzial, sich auch in der 2. Liga zu behaupten."

Andi Hoti: "Für einen Abwehrspieler ist die italienische Ausbildung die beste."

Eine Aussage, die rückblickend positiv gealtert ist. Zwar wirkte der junge Profi in den ersten Minuten gegen Paderborn etwas unsicher, fand jedoch schnell zu seinem Spiel und ersetzte tadellos den an diesem Tag gesperrten Daniel Heber (29).

Die Tatsache, dass der junge Profi so "fehlerfrei" und "unbeugsam" verteidigt, bringt Hoti auf seine Schulung in Südeuropa zurück.

Er äußerte dazu: "Während meiner Zeit in Italien erhielt ich eine hervorragende Ausbildung als Innenverteidiger. Keine bessere Schulung als die italienische für einen Verteidiger."

Darüber hinaus sagte er: "Mit meinem Transfer nach Freiburg habe ich mich auch dem deutschen Fußball angepasst."

Der 20-Jährige ist sich dennoch der noch bevorstehenden Arbeit bewusst. Sein Debüt hat ihm die hohen Standards der Zweitliga aufgezeigt. Er betont: "Ich muss mich dem Niveau anpassen, insbesondere der Geschwindigkeit und der körperlichen Stärke der Angreifer."

Im nächsten Spiel gegen Nürnberg würde Hoti am liebsten direkt wieder spielen und äußerte: "Ich hoffe, dass ich auflaufen darf. Wir haben Nürnberg intensiv analysiert und möchten die drei Punkte nach Magdeburg bringen."

Hoti gibt im Training sein Bestes und lernt von den älteren Spielern. Den jüngeren kann er jedoch Tipps geben, denn er weiß genau, was es bedeutet, in der zweiten Liga zu debütieren: "Geduld, Lernfähigkeit und Extra-Einsatz."