Ex-Kieler beendet den Storchentraum und lässt den FCM im Pokal tanzen: "Ich bin fasziniert von solchen Spielen"
Kiel – Konfrontation, Entschlossenheit, Begeisterung! Der 1. FC Magdeburg demonstrierte am vorherigen Mittwochabend in Kiel all diese Faktoren und noch mehr. Es war ein unvergesslicher und spannender Pokalsieg: Nach einer herausragenden ersten Hälfte zwangen sich die Spieler nach zwei eigenen Toren in die Verlängerung und errangen letztendlich im Elfmeterschießen den Triumph. "Ich bin fasziniert von solchen Spielen und Momenten", erklärte Ahmet Arslan (29), der mit cooler Hand den entscheidenden Elfmeter verwandelte.
In Nur einem p HTML Element:»Dies ist eine Geschichte, die nur der Fußball schreibt. Denn niemand hätte wohl erwartet, dass ausgerechnet der ehemalige Kieler Arslan derjenige sein sollte, der den FCM ins Achtelfinale befördert. Der Fortschritt in die nächste Runde erschien allgemein als eher unwahrscheinlich. Die Störche zeigten sich in den letzten Wochen zu stark und die Domstädter zu schwach. Die Freude auf dem Spielfeld und unter den mitgereisten Anhängern war erheblich nach dem Sieg. Hoffnung auf eine Wende machte FCM-Torwart und "Spieler des Spiels" Dominik Reimann (26). "Wir haben hart für unser Glück gearbeitet, niemals aufgegeben und stets weitergemacht. Dieser Sieg stärkt unser Selbstbewusstsein. Dieses Selbstbewusstsein ist für das bevorstehende Flutlichtspiel gegen den HSV in Hamburg am nächsten Samstag unerlässlich. Um bestmöglich vorbereitet zu sein, bleibt das Team sogar im Norden, um mühsame Reisestress zu vermeiden. Sicherlich kann dieser Erfolg und das Weiterkommen einen Impuls auslösen, um gegen den ehemaligen Bundesligisten zu bestehen. Magdeburg konnte schon seit längere Zeit keinen Dreipunkter mehr einfahren."
Christian Titz: "Wir haben es versäumt, in der Verlängerung den Job zu erledigen"
In Einem p HTML Element:»Auch FCM Cheftrainer Christian Titz (52) äußerte sich zufrieden nach dem Pokalkampf gegen Holsteiner. In der Pressekonferenz lobte er seine Mannschaft ausgiebig. Es sind ihm jedoch nicht die verpassten Chancen entgangen und dass die Mannschaft sich selbst in Schwierigkeiten gebracht hat. Titz erwähnte hierbei nicht nur die zwei Eigentore, sondern auch dass das Team nach einer "sehr starken ersten Halbzeit" eine höhere Führung als 2:0 verpasst hat. Er unterstrich, dass das Team in der Verlängerung die Gelegenheit verpasst hat, das Spiel zu beenden. Der Trainer hätte lieber auf ein Elfmeterschießen verzichtet, womit viele FCM Fans zustimmen können. Trotzdem sicherten sich die Blau-Weißen das Weiterkommen und stehen nun zum ersten Mal seit 2000 im Achtelfinale des DFB-Pokals. Damals hat der FCM die damals großen Bayern in einem Elfmeterschießen geschlagen.