1. FC Magdeburg erhält nach Pyrotechnik-Vorfällen eine hohe Geldstrafe
Der 1. FC Magdeburg ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe von 144.600 Euro verurteilt worden, nachdem Anhänger des Clubs während des Zweitligaspiels gegen Hertha BSC in Berlin Pyrotechnik gezündet hatten. Der Verein steht durch das unsportliche Verhalten seiner Fans im Fokus, die zu mehreren Unterbrechungen führten, indem sie Raketen und Bengalische Feuer im Stadion abbrannten. Eine Reihe dieser Vorfälle, darunter das Abschießen von zwei Raketen und das Entzünden von mindestens 180 Bengalischen Feuern sowie zwölf weiteren Bengalischen Feuern und vier Böllern im Spielverlauf, zählen zu den Gründen für diese Strafe. Außerdem wurden in der 47. Minute mehrere Feuerwerksbatterien abgefeuert, was eine Spielunterbrechung zur Folge hatte. Der 1. FC Magdeburg hat die Möglichkeit, einen Teil der Strafe, bis zu 48.200 Euro, in Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen zu investieren, wofür eine Frist bis zum 31. Dezember gesetzt wurde. Die Zustimmung des Vereins zum Urteil macht dieses rechtskräftig. Eine weitere Strafe zeichnet sich ab, denn auch beim 50. Jubiläum des Europapokalsiegs der Pokalsieger entfachten die Fans erneut Pyrotechnik. Dieses Ereignis, beim letzten Heimspiel der vergangenen Saison gegen die SpVgg Greuther Fürth, welches mit einem 0:0 endete, steht noch zur Bewertung an.