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1. FC Köln steht vor Führungschaos - droht der Absturz?

In Köln brodelt es ordentlich: Nur einen Tag nach dem aufsehenerregenden Interview des FC-Präsidenten Werner Wolf (67) wirft Klubikone Dieter Prestin (67) scharfe Kritik in Richtung der Klubführung. Es steht fest, dass trotz der angespannten Situation Sportdirektor Christian Keller (46) und die Geschäftsführung weiterhin im Amt bleiben - unabhängig von der Liga. Diese Entscheidung von Präsident Wolf, bekanntgegeben in einem Gespräch mit den Medien, sorgt intern für große Unruhe. Vor allem Dieter Prestin zeigt sich vom Interview enttäuscht: "Die Aussagen von Werner Wolf sind naiv. Er klammert sich an Hoffnung, doch wir können ihm darin nicht folgen und werden uns dazu äußern, allerdings erst nach der Partie gegen Freiburg", so Prestin zur BILD. Inmitten des Kampfes gegen den Abstieg droht der 1. FC Köln nun in einem Wirrwarr um die Führungsspitze unterzugehen.

Machtkämpfe beim 1. FC Köln nehmen zu

Die Rivalität zwischen Wolf und Prestin hatte bereits für kurzzeitige Eskalationen gesorgt, nachdem Wolf aufgrund von Prestins heftiger Kritik ein geplantes Treffen abblies. Die Situation im Verein ist angespannt, nicht nur in der Führungsebene, sondern auch sportlich zeigt sich der Verein in einer schwierigen Lage, belegt durch jüngste Ergebnisse wie den Niederlagen gegen Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 (0:2) und ein Unentschieden gegen Mainz 05 (1:1). Zusätzlich verschärft die seit Dezember des letzten Jahres bestehende Transferperre und das drohende Szenario eines Abstiegs in die 2. Liga die Krisenstimmung beim 1. FC Köln.

Tabelle 1. Bundesliga