Vorbereitungsphase beim 1. FC Köln: Trainer Timo Schultz setzt auf Nachwuchspower gegen Heidenheim
In der Domstadt herrscht Hochbetrieb: Der 1. FC Köln steht vor dem letzten Spiel der Hinrunde in der Bundesliga und rüstet sich für die Partie gegen den 1. FC Heidenheim. Während drei genesene Spieler ins Team zurückkehren, ordnet der neue Coach Timo Schultz, dass drei Hoffnungsträger vorerst zur U21 wechseln. Dies wirft die Frage auf: Zeugt dies von einer weitsichtigen Taktik des 46-jährigen Fußballlehrers und ehemaligen Profis vom FC St. Pauli? Meiko Wäschenbach, Jaka Cuber Potocnik und Emin Kujovic, alle um die 19 Jahre, sollen ihre Entwicklungsförderung nun im Nachwuchsbereich fortsetzen. Dadurch stehen sie für das anstehende Heimspiel am Samstag um 15:30 Uhr gegen Heidenheim nicht zur Verfügung. Der Anlass für diese Umstrukturierung ist die Rückkehr der Spieler Luca Kilian, Dejan Ljubicic und Sargis Adamyan, die nach Krankheit und Verletzung wieder einsatzfähig melden. Lediglich Leart Paqarada und Mark Uth fehlen noch im Training der Profimannschaft.
Ist Justin Diehl auf dem Sprung zum vitalen Meilenstein für die Kölner?
Im Rahmen der FC-Nachwuchsarbeit bleiben indes Talente wie Damion Downs, Elias Bakatukanda, Justin Diehl sowie der nahezu in die erste Mannschaft integrierte Max Finkgräfe unter Schultzens Führung im Profikader. Der junge Justin Diehl könnte nach seiner internen Versetzung in die U21 durch Ex-Coach Steffen Baumgart wegen Vertragsdissonanzen nun seine Chance im Oberhaus des Fußballs erhalten. Nachdem er im Testspiel gegen Rot-Weiss Essen seine technischen Fähigkeiten unter Beweis stellte, wird er potenziell zur frischen Verstärkung im Sturm der Kölner. Trainer Schultz lobt das Offensivtalent: Die aggressive Spielweise und Durchsetzungskraft von Diehl im Angriff zeugen von hoher Qualität. Trotz der notwendigen Anpassung an körperliche Ansprüche der Bundesliga verzeichnet der Coach einen durchwegs positiven Eindruck des Nachwuchsspielers.