Polizeieinsatz beim Rhein-Derby mit Folgen: 1. FC Köln verspricht Maßnahmen
Köln - Nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern vor dem Spiel Borussia Mönchengladbach gegen 1. FC Köln, sieht Thomas Kessler, Leiter Lizenzfußball des 1. FC Köln, kaum Handlungsspielraum seitens des Vereins, um solche Vorfälle im Vorfeld zu unterbinden. "Es ist für uns natürlich extrem schwierig, darauf am Abend vor dem Spiel Einfluss zu nehmen", erklärte Kessler (38). Bei dem Einsatz am Freitagabend vor dem rheinischen Derby im Borussia-Park wurden nach Polizeiangaben drei Einsatzkräfte verletzt und insgesamt 205 Fans aus Köln und Mönchengladbach in Gewahrsam genommen. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (71, CDU) forderte die Fußballklubs zu entschiedenen Maßnahmen gegen gewaltbereite Fans auf und betonte die Bedeutung ihrer Mitwirkung: "Die Vereine sind auch in der Pflicht. Sie müssen dafür sorgen, dass solche Personen gar nicht erst Zugang zu den Stadien erhalten." Kessler betonte, dass der Verein intern an der Aufarbeitung des Themas arbeitet, unterstützt durch kompetente Mitarbeiter. Er versprach: "Es wird definitiv Konsequenzen geben. Niemand will solche Szenen sehen, niemand will solche Handlungen."