1. FC Köln feiert spektakuläres Comeback: Nachwuchsstar sorgt für ekstatisches Finale
Ein atemberaubendes Fußball-Spektakel fand in Köln-Müngersdorf statt: Der 1. FC Köln drehte ein dramatisches Spiel gegen den FC Union Berlin nach einem 0:2-Rückstand und siegte mit 3:2 (1:2). Damit flammt die Hoffnung auf den Klassenerhalt wieder auf. Das Stadion erlebte emotionale Höhen und Tiefen, nicht nur während des Spiels auf dem Platz. Eine Geschmacklosigkeit gegenüber der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker kam von den Rängen. Mit einer heftigen Botschaft äußerten sich Ultras zu den Debatten um das Geißbockheim. Die Mannschaft von Timo Schultz jedoch ließ sich davon nicht beirren, trotz der enormen Angst vor dem möglichen Abstieg. Die Gäste aus Köpenick überraschten früh durch Tore von Robin Knoche (15.) und Kevin Volland (19.) und sahen lange wie der Sieger aus. Doch dann gelang dem 1. FC Köln eines der denkwürdigsten Comebacks der Bundesliga.
Abschied von Geißbock Hennes während der entscheidenden Spielphase
Kapitän Florian Kainz leitete mit einem verwandelten Foulelfmeter (45.) die Aufholjagd ein, brachte Hoffnung zurück und sorgte für den Anschlusstreffer. Angefeuert von den Fans gelang Steffen Tigges in der 87. Minute der Ausgleich, bevor Damion Downs kurz darauf zum umjubelten Siegtreffer traf. Der junge Spieler wurde zum Helden des Tages. Der wichtige Sieg bringt Köln in der Tabelle näher an Mainz 05 heran, die nun unter Druck geraten. Das nächste und entscheidende Spiel für Köln findet in einer Woche in Heidenheim statt, wo es um alles oder nichts geht.