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Köln setzt auf das Wunder: Fans machen sich auch ohne Tickets auf den Weg nach Heidenheim!

Köln - Der 1. FC Köln strebt mit der beeindruckenden Unterstützung seiner Fans und einer unerschütterlichen Hoffnung die Relegation zur Fußball-Bundesliga an. Nach einem aufsehenerregenden Last-Minute-Erfolg mit 3:2 gegen Union Berlin ist ein Sieg beim 1. FC Heidenheim am Samstag für die Kölner unverzichtbar. Sie hoffen außerdem auf eine Niederlage der Eisernen gegen Freiburg und müssen ein Vier-Tore-Defizit gegenüber Berlin wettmachen. "Die Zuversicht ist immens. Die Mannschaft sprüht vor Positivität und Energie", äußerte sich Trainer Timo Schultz (46) am Donnerstag. "Jeder ist entschlossen, die Fahrt nach Heidenheim anzutreten und dieses Ziel zu erreichen", fügte der FC-Trainer hinzu. Diese Entschlossenheit lebt auch unter den Kölner Anhängern. Trotz der begrenzten Ticketzuteilung von etwas mehr als 2000 Karten für die FC-Fans, rechnet man mit einer großen Anzahl von Zuschauern aus dem Rheinland in Heidenheim. Zusätzlich dazu wird erwartet, dass am Samstag viele Fans ohne Eintrittskarte in Heidenheim sein werden. "Alle in Rot nach Heidenheim - auch ohne Karte", so der Aufruf im Fan-Portal "Südkurve", eine Initiative, die von den Kölner Fans bereitwillig angenommen wurde. "Diese phänomenale Unterstützung ist uns unglaublich wertvoll, die Spieler nehmen das mit großer Begeisterung auf", erklärte Lizenzspielerchef Thomas Kessler (38). Für Schultz ist das Commitment der Fans ein deutliches Signal. "Das beweist, dass sie an uns glauben", so Schultz.

Personelle Engpässe für Kölner Cheftrainer Timo Schultz vor dem entscheidenden Ligaspiel

Auf die Zwischenstände des Spiels von Berlin gegen Freiburg zu achten, ist nicht geplant, teilte Schultz mit. "Wir setzen nicht darauf, dass acht Personen über Handys und iPads die Ergebnisse verfolgen. Wichtig ist, was wir auf dem Platz leisten. Der Sieg ist ein Muss", erläuterte er weiter. Allerdings sieht sich der Cheftrainer mit einigen personellen Sorgen konfrontiert. Fünf Spieler fallen sicher aus, jedoch könnten Luca Waldschmidt (27) und Max Finkgräfe (20) eine Option für den Kader sein.

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