zurück

"Ich möchte sie aus dem Fenster stoßen": Lauschangriff offenbart Drohungen des Klubchefs gegen Mitarbeiterin!

London (England) - Am 4. September verkündete der AFC Wimbledon die Beendigung der Zusammenarbeit mit seinem Geschäftsführer Danny Macklin (42). Ohne eine Begründung vorzulegen, aber mit Dank für seine "harten Anstrengungen" - auf den ersten Blick ziemlich gewöhnlich. Nun sehen sich jedoch vermeintlich erschreckende Hintergründe dieser Entlassung offenbart.

Nach Informationen der britischen Zeitung Times wurde der Klubchef über eine verborgene Abhörgerät dabei ertappt, wie er in einer abscheulichen und frauenfeindlichen Rede gegen eine Vereinsmitarbeiterin hetzte.

Er soll sich auf grausame Weise für die Entlassung der Ticket-Managerin Rebecca Markham ausgesprochen haben.

In einer vom Blatt veröffentlichten Aufnahme ist Macklin dabei zu hören, wie er zu zwei Mitarbeiterinnen sagt: "Ich will sie aus dem verflixten Fenster stoßen. Noch nie hatte ich Mordabsichten, doch sie würde ich tatsächlich umbringen. Verfluchte Zicke."

Zudem brachte er zum Ausdruck: "Ich denke nicht, dass ich jemals jemanden so gehasst habe. Jemand sollte ihr ins Gesicht schlagen. Verdammt, ich will sie umbringen. Ich hasse sie einfach, verdammt nochmal, verdammte Tussi."

In der Aufnahme sind zusätzlich weitere englische Beleidigungen zu hören, wie "Bitch", die alle auf Markham gemünzt sein sollen.

"Nicht repräsentativ für die Kultur des AFC Wimbledon"

Nach dem Bericht soll Sicherheitsmitarbeiter und Militärveteran Matthew Wells (57) aufgrund von steigenden Sorgen bezüglich eines unangebrachten Umgangs mit Vereinsmitarbeitern ein Abhörgerät in Macklins Büro platziert haben.

Daraufhin drohte er dem Klub mutmaßlich damit, die Aufnahme an Prinz William (41) zu senden, den er während seiner Militärzeit kennengelernt hat. Der britische Thronfolger ist auch der Präsident des englischen Fußballverbands.

"Ich konnte kaum fassen, was ich gehört habe. Die Art, wie er über Rebecca gesprochen hat, war entsetzlich", zitiert die Times Wells.

"Ich denke, der Klub hat angemessen reagiert. Sie haben schnell gehandelt, als sie die Beweise vorliegen hatten. Ich denke, Danny war bei der Arbeit starkem Druck ausgesetzt, aber das rechtfertigt seine Äußerungen in keinster Weise."

Der Klub dementierte in einer offiziellen Stellungnahme der Vorwurf, man hätte den Vorfall unter den Teppich kehren wollen: "Das angeprangerte Verhalten wird nicht toleriert und stellt nicht die Kultur des AFC Wimbledon dar."

Sie fügten hinzu: "Als uns die Situation bekannt wurde, haben wir entsprechend unserer Verantwortung und unseren Werten interveniert, um die Angelegenheit sofort zu klären. Aus rechtlichen Gründen können wir mehr nicht erläutern."