Könnte Mats Hummels zu Real Madrid wechseln und für die Sommer-Sensation sorgen?
Könnte Mats Hummels, 35, dieser Sommer für Aufsehen sorgen, indem er eventuell zu Real Madrid wechselt? Vor ungefähr einem Monat wurde er vom BVB verabschiedet – eher unauffällig, und seitdem ist es eher ruhig um den Abwehrspieler gewesen. Doch nun scheint der Weltmeister von 2014 im Fokus eines europäischen Top-Klubs zu stehen. Gemäß der italienischen Gazzetta dello Sport zieht Real Madrid eine Verpflichtung des erfahrenen Spielers in Betracht, besonders da in der Innenverteidigung nach dem gescheiterten Transfer des vielversprechenden Leny Yoro (18) und dem Weggang von Nacho Fernández (34) Bedarf besteht. Die „Königlichen“ möchten allerdings nicht zu tief in die Tasche greifen. Hummels könnte seine beeindruckende Karriere bei dem LaLiga-Riesen in Spanien an der Seite von Antonio Rüdiger (31) und seinem früheren Bayern-Mitspieler David Alaba (32) ausklingen lassen und hat bei der letzten Champions-League-Begegnung bewiesen, dass er immer noch auf höchstem Niveau konkurrieren kann. Ein Angebot aus Madrid wäre zweifelsohne interessant, doch der sechsmalige deutsche Meister möchte seine familienorientierte Planung nicht leichtfertig ändern.
Könnte ein Wechsel nach Norditalien für Hummels wahrscheinlicher sein?
Es hat Spekulationen gegeben, dass Hummels auch ein Karriereende in Betracht gezogen hat oder einen Umzug ins nähere Norditalien, wobei ein Engagement beim FC Bologna laut der Gazzetta dello Sport wahrscheinlicher erscheint als ein Wechsel zu Real Madrid. Bologna, der Überraschungs-Fünfte der letzten Serie-A-Saison, sieht sich mit dem bevorstehenden Weggang von Riccardo Calafiori (22) konfrontiert, der wohl zum FC Arsenal wechselt. Hummels könnte in diese Defensive springen und mit den "Rossoblu" möglicherweise erneut in der Champions League spielen. Die Anpassung an das neue Team könnte durch die Anwesenheit deutschsprachiger Spieler wie dem Ex-Hoffenheimer Stefan Posch (27) oder den Schweizern Remo Freuler (32) und Michel Aebischer leichter fallen. Auch Trainer Vincenzo Italiano, in Karlsruhe geboren, könnte die Eingliederung erleichtern. Trotz des Fußballtrubels genießt der ehemalige BVB-Spieler aktuell seinen Sommer mit vielen Aktivitäten fernab des Fußballs, wie sein Instagram-Profil zeigt. Eine Entscheidung über seine Zukunft steht jedoch bevor.