Jörg Schmadtke folgt Jürgen Klopp: Zwei Deutsche verlassen den FC Liverpool
In Liverpool, England, sorgt die Ankündigung des Abschieds von Trainer Jürgen Klopp (*1957) für Aufsehen, aber er ist nicht der einzige Deutsche, der den FC Liverpool verlassen wird. Kurz danach wird auch Sportdirektor Jörg Schmadtke (*1963) seine Position aufgeben. Das Ende der deutschen Ära bei den Reds zeichnet sich ab, und während Klopp bis zum Sommer dem Verein treu bleibt, endet Schmadtkes Zeit mit dem Schluss der Wintertransferperiode. Mike Gordon, Klubbesitzer des FC Liverpool, würdigte Schmadtkes "wertvollen Beitrag" zur Entwicklung des Fußballclubs und Unterstützung des Trainerstabs. Im letzten Sommer kam Schmadtke nach Liverpool, um nach dem Verfehlen der Champions League Entwicklungsarbeit zu leisten und hat dabei 172 Millionen Euro in Spielerinvestitionen gesteckt, um Liverpool zu alter Stärke zurückzuführen. Momentan führen sie die Premier League an, fünf Punkte vor Manchester City nach 21 Spieltagen.
Sportdirektor Schmadtke empfindet Arbeit in Liverpool als "große Ehre"
Während Klopp überraschend seinen Abschied bekannt gab, kündigte sich Schmadtkes Abgang schon früher an. Sein Engagement war zunächst auf drei Monate begrenzt, wurde jedoch später verlängert. Obwohl Schmadtke schon einen Rückzug in das Privatleben geplant hatte, ließ er sich von der Chance, für Liverpool zu arbeiten, überzeugen. "Es war mir eine große Ehre, für einen solch besonderen Verein tätig sein zu dürfen, auch wenn mir klar war, dass es nur für eine kurze Weile sein wird," teilte Schmadtke mit. Als Sportdirektor hat er maßgeblich zur Verpflichtung von Profis wie Dominik Szoboszlai, Weltmeister Alexis Mac Allister, Wataru Endo und Ryan Gravenberch beigetragen, die beim renommierten Klub mittlerweile wichtige Rollen spielen.