Turbulente Ereignisse bei Olympiakos Piräus: Polizeieinsatz mit Tränengas trifft auch Spieler
In Volos, Griechenland, eskalierten Vorkommnisse nach einem umstrittenen VAR-Eingriff gegen Spielende der Partie Volos NPS gegen Olympiakos Piräus. Besonders betroffen: die Spieler des griechischen Champions, die zusammen mit Fans in die chaotischen Szenen verwickelt wurden und daraufhin schwere Anschuldigungen erhoben. In der entscheidenden 88. Spielminute schien Ayoub El Kaabi Olympiakos zum Sieg zu köpfen, doch der VAR annullierte das Tor wegen einer marginalen Abseitsposition. Daraufhin verloren Anhänger die Kontrolle, demolierten Sitze und versuchten den Platzsturm, worauf Polizeikräfte mit Tränengas reagierten – laut Berichten des Portals Sport24 traf dies nicht nur randalierende Fans, sondern auch Spieler, die unter roten Augen und Atembeschwerden litten. Im Internet kursierten bald Bilder und Aufnahmen der betroffenen Profis. Von einer finsteren Mafia-Verschwörung geht Olympiakos Piräus aus und nimmt dabei griechische Polizei und Fußballmafia gleichermaßen in die Verantwortung. Volos-Besitzer Achilleas Beos kritisierte den Polizeieinsatz und verwies auf die daraus resultierende Gesundheitsgefährdung der Spieler. Das brisante Spiel, bereits durch zwei Rote Karten aufgeheizt, pausierte für fast eine Stunde und konnte dann, ohne Publikum, zu Ende gebracht werden – das 2:2-Resultat blieb unverändert. Olympiakos, das in der Super League aktuell hinter Panathinaikos auf Platz zwei steht und sich eine herbe 0:5-Niederlage gegen den SC Freiburg in der Europa League einfing, vermutet hinter den ungünstigen Ereignissen gezielte Manipulationen und hat seine Bedenken offiziell geäußert.