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Tragödie auf dem Spielfeld: Neymar verlässt weinend den Platz!

Montevideo (Uruguay) - Ein dunkler Tag für Brasilien war es! Die brasilianische Nationalmannschaft erlitt in der Qualifikationsphase der Weltmeisterschaft 2026 ihre erste Niederlage und verlor zudem ihren Top-Spieler Neymar (31). Der Stürmer wurde kurz vor dem Pausenpfiff unter Tränen vom Spielfeld getragen.

Die 0:2 Niederlage gegen Uruguay war für Brasilien die erste in einem WM-Qualifikationsspiel nach 37 Matches und ließ das Team aus Copacabana auf den zweiten Rang in der südamerikanischen Qualifikationsgruppe abrutschen. Doch diese Niederlage rückte fast in den Hintergrund durch die vermeintlich schwere Verletzung von Neymar.

Kurz bevor die Halbzeitpause eingeläutet wurde, trat der 31-jährige Star-Fußballer während einer Auseinandersetzung falsch auf, verdrehte sich sein linkes Knie und fiel auf den Boden.

Er griff sich sofort schreiend an sein Knie und verlangte medizinische Hilfe. Auch seine Teamkollegen eilten zu dem Ex-PSG-Spieler, umzingelten ihn, bevor die Ärzte nach einer kurzen Behandlungspause signalisierten: Der Al-Hilal-Profi kann das Spiel nicht fortsetzen.

Mit seinem Gesicht in den Händen vergraben, wurde Neymar auf der Trage vom Spielfeld getragen, während Tränen seine Wangen hinunter rannen.

Möglicherweise mehrere Monate Pause für Neymar

Nach dem Spiel wurde Neymar, gestützt von Mitarbeitern und mit Krücken, mit einem geschienten Bein aus dem Stadion geführt.

Eine genaue Diagnose wurde vom brasilianischen Verband noch nicht bekannt gegeben, basierend auf den Bildern besteht allerdings die Vermutung eines Kreuzbandrisses. Mit dieser Verletzung könnte der frisch gebackene Zweifachvater für etwa sechs Monate nicht spielen und würde den größten Teil der Saison verpassen.

Längere Ausfallzeiten sind für den verletzungsanfälligen Brasilianer keine Seltenheit. Erst im September kehrte er nach einem einmonatigen Ausfall wegen Muskelproblemen zurück auf den Platz, eine Knöchelverletzung ließ ihn fast die gesamte zweite Hälfte der Saison 2023 verpassen.

Jedoch hat der Linksaußen noch nie eine solch langwierige Verletzung wie einen Kreuzbandriss erlitten. Besonders frustrierend dürfte dies für seinen neuen Arbeitgeber in Saudi-Arabien sein: Rund 100 Millionen Euro beträgt das geschätzte Jahresgehalt von Neymar, eine Summe, die der Wüstenklub wahrscheinlich lieber für starke Leistungen auf dem Spielfeld als im Rehabilitationszentrum ausgeben möchte.