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Trainerwechsel bei Red Bull Salzburg – Steht die Dynastie vor dem Aus?

Seit der Saison 2013/14 dominiert Salzburg die österreichische Bundesliga als Serienmeister, doch in der aktuellen Spielzeit sieht sich die Red-Bull-Dynastie mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert. Ein unerwarteter Trainerwechsel soll die schwierige Lage nun entschärfen. Erdbeben in Salzburg! Die Welt von Red Bull Salzburg erlebte am Montagmittag einen signifikanten Schock: Gerhard Struber, der Übungsleiter, musste seinen Hut nehmen, wie die österreichische Tageszeitung Krone berichtete, während Onur Cinel als neue Kraft übernimmt. Besonders brisant: Der Trainer wird von Partnerklub FC Liefering bis Saisonende "ausgeliehen", mit einer geplanten Rückkehr zu seiner vorherigen Position. Der Klub äußerte sich zum Trainerwechsel mit dem Ziel, einen "neuen Impuls im Kampf um die Meisterschaft" zu setzen, um die Spitzenposition zu behaupten und den Meistertitel erneut nach Salzburg zu bringen. Trotz des Ziels, die misslungene Saison zu retten, mussten sich die Roten Bullen bereits in der Gruppenphase der Champions League und überraschend im Halbfinale des ÖFB-Cups verabschieden. Gerhard Struber, seit 2007 Teil der Red Bull Familie, könnte nach elf Jahren erleben, wie Salzburg den Meistertitel an einen Konkurrenten verliert. Trotz der Besetzung der Tabellenspitze ist Salzburg nach einer Niederlage in Linz in akuter Gefahr, von Sturm Graz überholt zu werden, wobei das direkte Duell noch aussteht. Die bisherige Stabilität des Trainerpostens, gekennzeichnet durch den planmäßigen Wechsel zu Saisonende, ist nunmehr gefährdet. Trainer wie Marco Rose, Adi Hütter oder Roger Schmidt sind Beispiele für die erfolgreiche Trainerarbeit, die Struber nun abrupt beenden muss. Ein Titelverlust an einen anderen Verein als Red Bull Salzburg würde in Österreich ähnlich überraschen wie ein entsprechendes Szenario bei Bayern München in Deutschland. Erstmeldung: 9.49 Uhr, aktualisiert: 13.08 Uhr.