Luton Town Kapitän Tom Lockyer kämpft um Fußball-Comeback nach Herzstillstand
In Luton, England, sorgte der beängstigende Zusammenbruch von Tom Lockyer, dem 29-jährigen Kapitän des englischen Erstliga-Klubs Luton Town, für Entsetzen in der Fußballgemeinschaft: Nachdem er am 16. Dezember auf dem Spielfeld einen Herzstillstand erlitt und reanimiert werden musste, besteht sein erklärtes Ziel darin, auf das Spielfeld zurückzukehren, obwohl es bereits der zweite Vorfall dieser Art innerhalb von sieben Monaten war. "Ich bin wortwörtlich gestorben", gestand Lockyer rund zwei Monate nach seinem dramatischen Kollaps während der Partie gegen den AFC Bournemouth in einem Gespräch mit Sky. Lockyer, der bereits im Mai 2023 nach einer Herzrhythmusstörung auf dem Platz zusammengebrochen war und sich einer Operation unterzog, erlebte im Dezember einen noch ernsteren Zwischenfall, als sein Herz für ganze zwei Minuten und 40 Sekunden stillstand. Ein solches Ereignis ist nicht nur für den Sportler, sondern insbesondere für seine Familie, die das Geschehen teils live miterlebte, eine extreme Belastung. Lockyer spricht offen über die schmerzvollen letzten Monate und seine Dankbarkeit, am Leben zu sein, unterstützt durch einen implantierten Defibrillator, der ihm ein Gefühl der Unbesiegbarkeit gibt. Trotz der Unsicherheit bezüglich seiner sportlichen Zukunft ist der walisische Nationalspieler entschlossen, nur mit ärztlicher Zustimmung auf den Platz zurückzukehren, und betont, dass er angesichts der noch ausstehenden Tests noch Hoffnung für seine Rückkehr in den Profifußball hegt.
Die emotionale Belastung für Lockyers Familie nach dem Vorfall
Die Ereignisse haben jedoch auch die Menschen in seiner Umgebung stark beeinflusst. Weder bewegen noch kommunizieren konnte Lockyer in den Momenten nachdem er zu Bewusstsein kam, während um ihn herum Chaos herrschte. Die schwerste Last trugen jedoch seine Familienmitglieder, die mit ansehen mussten, wie er kämpfte, während andere von dem Vorfall aus der Ferne erfuhren. Die persönlichen Herausforderungen und die Auseinandersetzung mit dem Trauma zeigen auf, dass es mehr als nur die fußballerischen Fähigkeiten sind, die einen Profisportler definieren. Während die Hoffnung auf eine Rückkehr zum Fußball noch offen ist, verdeutlicht Lockyer seine Entschlossenheit und den Respekt gegenüber der medizinischen Expertise, die seinen Weg zum möglicherweise physischen Comeback bestimmen wird.