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Todesursache des jungen Fußballtalents (†18) geklärt: tragischer Stromunfall

Sevilla (Spanien) - Der Nachwuchsfußballer Álvaro Prieto (†18) aus dem spanischen Drittligisten Córdoba CF, verlor sein Leben durch einen Stromschlag, wie Autopsieberichte bestätigen.

Die spanische Sportpublikation "Marca" bestätigt, dass die anfängliche Vermutung, Álvaro Prieto sei an einem Stromschlag gestorben, durch die Autopsie bestätigt wurde.

Die Gerichtsmedizin von Sevilla bestätigte dies nach einer gründlichen Untersuchung des Leichnams des Verstorbenen.

Sicherheitskamera-Aufnahmen, die Prieto lebend auf dem Dach eines stillgelegten Zugs zeigten, unterstützten diese Theorie.

Sein Leichnam lag vermutlich seit dem 12. Oktober, seinem Verschwinden, auf dem Zug. Seine sterblichen Überreste wurden schließlich entdeckt, als der stillgelegte und defekte Zug für den Betrieb bewegt wurde und seine Leiche zwischen zwei Waggons fiel.

Ein Reporter entdeckte die Leiche von Álvaro Prieto zufällig

Der tödliche Stromschlag, der Prieto das Leben kostete, betrug etwa 3500 Volt. Laut VBG sind schon Wechselspannungsschläge ab 50 Volt und Gleichspannungsschläge ab 120 Volt mitunter tödlich.

Der 18-Jährige hatte keine Überlebensmöglichkeit und war wohl sofort tot. Was ihn dazu veranlasste, auf den Zug zu klettern, bleibt ungeklärt.

Der aufstrebende Fußballprofi vermisste seinen Rückwegzug nach Hause am Morgen des 12. Oktober nach einer Nacht mit Freunden in einem Klub in Sevilla. Er hatte kein Ticket für den nächsten Zug und wurde daher vom Zug ausgeschlossen.

Seitdem wurde Álvaro Prieto nicht mehr lebend gesehen.

Ein Reporter des spanischen Fernsehens, der ursprünglich die Suche der Polizei dokumentieren wollte, entdeckte am Montagmorgen unerwartet die Leiche von Álvaro zwischen den Waggons, als er das Rangieren des Zuges filmte. Erst danach wurden die Sicherheitskamera-Aufnahmen gefunden.

Der Verein und ganz Corkdale und Córdoba sind noch immer im Schock versunken. Der SC Córdoba leitete sein erstes Training nach dem tragischen Vorfall mit einer Schweigeminute auf der Mittellinie des Stadions ein und hält das Training für die Öffentlichkeit geschlossen. Bilder der Zeremonie wurden auf X (ehemals Twitter) veröffentlicht.