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Sanktionsgebeutelter Sancho erhält Ermahnung von Kollegen: Transfergelegenheit für BVB?

Manchester (England) - Die unglückliche Lage von Jadon Sancho (23) bei Manchester United zieht sich weiter hin. Offenbar gibt es innerhalb des Teams Unzufriedenheit mit ihm, was eventuell eine günstige Gelegenheit für seinen ehemaligen deutschen Verein darstellen könnte.

Führungsfiguren der "Red Devils" drängen den aktuell suspendierten Offensive-Spieler laut britischer Tageszeitung The Guardian, sich bei Trainer Erik ten Hag (53) zu entschuldigen oder im Januar zu gehen.

Nach der 1:3-Niederlage gegen den FC Arsenal zu Beginn des Septembers beschuldigte der einstige Star von Borussia Dortmund den niederländischen Trainer faktisch der Täuschung, da der ihn - offiziell aufgrund mangelnder Trainingsleistung - aus dem Team ausgeschlossen hatte.

Seither ist der 23-malige Nationalspieler der "Three Lions" nicht nur an Spieltagen in der Warteschleife, er wurde auch vom professionellen Training des Premier-League-Giganten verbannt.

Es wird berichtet, dass ungenannte Führungsspieler ihn darüber hinaus darauf hingewiesen haben, dass der wachsende Konflikt nur gelöst werden kann, wenn Sancho den ersten Schritt macht und sich bei seinem Chef entschuldigt. Unterstützung aus dem Team scheint der selbst proklamierte "Sündenbock" nicht zu haben.

Alles weist auf eine baldige Trennung hin. Einige europäische Topklubs haben bereits Interesse bekundet, darunter auch sein ehemaliger Verein.

Wird Jadon Sancho zum BVB zurückkehren oder wird ein anderer Spitzenteam den Zuschlag erhalten?

Bereits im Sommer gab es erste Spekulationen über eine potenzielle Rückholaktion durch Dortmund, doch die Gesamtkosten schienen für Borussia zu hoch.

Laut dem Sportmagazin Sport Bild soll Manchester United für einen Wechsel im kommenden Winter auf eine Transfergebühr von rund 60 Millionen Euro und einen festen Wechsel bestanden haben.

ESPN berichtet nun jedoch, dass die anhaltende Kontroverse den englischen Traditionsverein zum Umdenken gebracht haben könnte. Aus Manchester heißt es nun, man wäre offen für eine Ausleihe bis zum Saisonende.

Trotzdem müsste Manchester United weiterhin einen Teil des üppigen Gehalts zahlen, um einen Deal zu ermöglichen.

Borussia Dortmund wäre jedoch nicht der einzige Interessent für den suspendierten Spieler, da auch Juventus Turin und FC Barcelona als mögliche neue Vereine genannt wurden.

Aber laut der spanischen Zeitung Sport hat Barcelona nun entschieden, auf einen Transfer im Januar zu verzichten.