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Ist sie besser als Ibrahimović? 12-jähriges Schweden-Talent erstaunt mit spektakulärem Tor

Råå (Schweden) - Stina Gerken (12) ist möglicherweise noch zu jung für die A-Nationalmannschaft in Schweden, aber der Verband würde gut daran tun, sich frühzeitig ihre Talente zu sichern. Der Auftritt von Stina in ihrem Verein Råå IF war derart beeindruckend, dass selbst ein Fußballgenie wie Lionel Messi (36) begeistert ist.

Als 12-jährige wird Stina in ihrer Schule für den erreichten Erfolg geehrt - und das zurecht. Ihr Video von der "Rainbow Flick" Aktion, auf Instagram und TikTok veröffentlicht, ging viral.

Der "Rainbow Flick" ist eine äußerst beeindruckende und anspruchsvolle Bewegung, die im Profifußball nur selten gesehen wird. Bei diesem Trick wird der Ball zwischen den Füßen eingequetscht, ein Fuß lässt ihn auf den Knöchel des anderen hinaufrollen.

Der Ball wird dann gegen den Gegner ausgeführt, durch eine Sprungbewegung. Der Laufweg des Balls sieht dann idealerweise wie ein Regenbogen aus.

Mehrere Profifußballer wie Neymar haben es versucht, doch selten gelingt es. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, den Ball dabei zu verlieren. Stina jedoch demonstriert, wie es erfolgreich umgesetzt werden kann, und zwar nicht nur den Gegner zu überwinden, sondern auch auf beeindruckende Weise ein Tor zu schießen.

Sie können das Video von ihrem beeindruckenden Spiel auf Instagram selbst ansehen.

Stina Gerken: "Ich fing an, nachdem ich es auf Social Media gesehen habe"

Im Gespräch mit Sportbladet, einer schwedischen Zeitung, offenbarte Stina, dass ihr Kunststück kein Zufallsergebnis war.

"Ich sah es auf sozialen Medien, dann sah ich mir einige Videos an, wie man es macht. Dann begann ich es im Stehen zu lernen, und zwar immer schneller und schneller."

Es im Training zu machen ist eine Sache, aber es auf dem Spielfeld in einer stressigen Situation zu vollbringen, ist eine andere Herausforderung.

"Das erfordert Mut", sagte die junge Fußballspielerin. Das erzielte Tor ist eine Kombination aus harter Arbeit und Glück: "Ich trainiere viele Schüsse, aber ein bisschen Glück war auch dabei", gibt sie zu.

Ob es nun Glück war oder nicht, der Treffer könnte für den Puskás Preis, einen jährlich vergebenen FIFA-Preis für besonders ästhetische Tore, in Frage kommen. Der Preis erhielt seinen Namen nach dem legendären ungarischen Stürmer Ferenc Puskás (1927-2006), der aber im WM-Finale 1954 nicht verhindern konnte, dass Deutschland gewinnt.

Könnte Stina die Zukunft des schwedischen Frauenfußballs sein? Schweden war schon immer in der Weltspitze, aber der letzte internationale Titel liegt fast 40 Jahre zurück. 1984 wurde der Europameistertitel geholt.

Im Anschluss hat Schweden unzählige zweite und dritte Plätze bei EM und WM erreicht, jedoch nie den höchsten Titel.