zurück

25 Jahre nach dem legendären Treffer von Roberto Carlos: Spanischer Spieler trotzt den Gesetzen der Physik

Pamplona, Spanien - Wurde das Tor des Jahres schon im Januar erzielt? Jesús Areso, 24 Jahre alt, von CA Osasuna, hat im Match der La Liga gegen den FC Getafe einen atemberaubenden Treffer gelandet, der die Messlatte für die restlichen Tore des Jahres extrem hoch setzt. Die 80. Minute dieses Spiels brachte einen Moment hervor, der sicherlich in allen Fußball-Jahresrückblicken 2024 präsent sein wird, als Areso den Ball, trotz intensiver Bewachung durch Jordi Martín (32) von Getafe, meisterhaft kontrollierte und bis zur gegnerischen Torauslinie vorstieß. In einer Situation, in der die meisten Spieler versuchen würden, eine Ecke zu erwirken oder den Ball zu passen, entschied sich Areso für eine kühne Alternative. Er schoss den Ball aus einem nahezu unmöglichen Winkel auf das Tor zu, und auch der ausgestreckte Torhüter David Soria (30) konnte nicht verhindern, dass der Ball im langen Eck landete. Dieser phänomenale Treffer wurde in den sozialen Medien auf X (vormals Twitter) begeistert geteilt.

Roberto Carlos' Verachtung der Physik im Jahr 1998

Nicht nur, dass Aresos Tor für Osasuna den entscheidenden 3:2-Sieg brachte, nachdem zuvor eine 2:0-Führung hergegeben wurde; der Torschütze ist zudem für gewöhnlich kein Goalgetter, sondern ein Rechtsverteidiger, und das spektakuläre Tor markierte seinen ersten Profi-Treffer. Womöglich ließ er sich von der brasilianischen Fußballikone Roberto Carlos inspirieren, der 1998 im Dienste von Real Madrid - ebenfalls als Verteidiger - auf ähnlich unwahrscheinliche Weise von der Grundlinie aus traf. Bei diesem denkwürdigen Tor saß übrigens Jupp Heynckes (78) als Trainer der "Galaktischen" an der Seitenlinie, der in derselben Saison mit Real Madrid den Champions-League-Titel errang; zu dieser Zeit war Jesús noch nicht einmal geboren.