Verheerender Unfall mit Choreo-Banner schockt Fans vor Freundschaftsspiel schwer

Geesteren (Niederlande) - Ein Choreografie-Spektakel sollte es werden, doch es mündete in einer Katastrophe: Ein schrecklicher Zwischenfall mit einem gigantischen Banner hat am Samstag in den Niederlanden unmittelbar vor einem geplanten Fußball-Freundschaftsspiel mehrere Zuschauer schwerst verletzt. Der Erstligist FC Twente Enschede war gegen RKVV Stevo zum Spiel angetreten. Während des Einlaufs der Mannschaften zündeten Anhänger mit Leuchtfeuern an der Tribünenseite, von einem Kran hing ein riesiges Banner. Zu den Klängen von "You'll never walk alone" und begleitet von roten Leuchtfackeln sowie Feuerwerk, löste sich plötzlich das Monumentalbanner und begrub Fan-Gruppen unter sich, die zu diesem Zeitpunkt Pyrotechnik hielten. Entsetzten Rückmeldungen von Zeugen waren in den sozialen Medien zu hören, während die Spieler sogleich den Ernst der Lage realisierten und den Verunfallten zur Hilfe eilten, wie der Verein Enschede bestätigte. Trotz schwerer Verletzungen waren alle Betroffenen bei Bewusstsein.

Schweres Unglück beim Fußball in den Niederlanden fordert Rettungseinsätze

Nach dem dramatischen Vorfall war der Einsatz von zwei Rettungshubschraubern auf dem Spielfeld erforderlich, um den Verletzten schnellstmöglich medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Das Freundschaftsspiel wurde unter diesen Umständen sofort gestoppt. Im weiteren Tagesverlauf kommunizierte Enschede erneut zur Situation und teilte mit, man stehe in engem Austausch mit den Fans, die die Aktion organisiert hatten, dem Verein STEVO sowie den Behörden, um den Hergang zu klären. Die Priorität liege auf der Unterstützung der verletzten Anhänger sowie weiteren direkt involvierten Personen. Nach Angaben des Niederländischen Portals "oost" zufolge wurden weniger als 20 Personen verletzt, wie Feuerwehrsprecher Marcel Kamphuis berichtete. Der Vorfall geschah nur Tage nachdem der FC Twente Enschede das Training für die neue Saison aufgenommen hatte und rückte den Fußball in den Hintergrund.