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Schwanger aus dem Haus gejagt? Neymar mit Klage seiner Haushälterin konfrontiert!

Paris (Frankreich) - Neymar (31), brasilianischer Fußballgroßstar, steht trotz seines Kreuzband- und Meniskusrisses, der ihn längere Zeit außer Gefecht setzt, wiederholt in den Negativschlagzeilen. Derzeit sieht sich der Stürmer mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, da eine frühere Haushaltshilfe ihn verklagt. Die französische Tageszeitung Le Parisien meldete, dass die Frau juristischen Beistand sucht, um eine Entschädigung von 368.000 Euro einzufordern; die Nachrichtenagentur AFP hat dies bestätigt. Die 35-jährige Brasilianerin war von Anfang 2021 bis Oktober 2022 in Neymars Pariser Haushalt ohne amtliche Registrierung tätig, ohne dabei über eine französische Aufenthaltsgenehmigung zu verfügen. Ihre prekäre Position sei vom Flügelstürmer ausgenutzt worden: Er habe sie unter Missachtung grundlegender arbeitsrechtlicher Standards einer unhaltbaren Arbeitssituation ausgesetzt, beklagen die Anwälte der Klägerin. Sie musste sogar hochschwanger noch täglich ihren Dienst verrichten – und als sie über Beschwerden klagte, habe Neymar sie kurzerhand des Hauses verwiesen.

Neymar droht mögliche strafrechtliche Verfolgung

Zudem haben die Anwälte darauf hingewiesen, dass Neymar mit seinem Verhalten gegen den gesetzlichen Mutterschutz verstoßen hat. Er zwang die Haushälterin bis zu zwei Wochen vor deren Niederkunft zur Arbeit und nach der Frühgeburt entließ er sie, wodurch sie ohne soziale Absicherung dastand. Obwohl der Fall zunächst eine arbeitsrechtliche Angelegenheit darstellt, erwägt die Betroffene nun, ebenfalls strafrechtlich gegen Neymar vorzugehen. Der Fußballprofi, der in diesem Sommer nach einer Vereinsveränderung zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien ging, hat sich bislang nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert.