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Skandal in Wales: Amateurfußball eskaliert, als Trainer Jung-Linienrichter attackiert

In Wales kam es zu einem beispiellosen Vorfall während eines Amateurfußballspiels: Ein 17-jähriger Spieler, der als Linienrichter aushalf, wurde vom gegnerischen Trainer brutal attackiert und zu Boden geschlagen. Dieses Ereignis fand letztes Wochenende statt, als der nordwalisische Club CPD Penrhyndeudraeth bei Amlwch Town zu Gast war. Videoaufnahmen, die später im Netz auf der Plattform X viral gingen, zeigen den jungen Linienrichter, wie er an der Seitenlinie entlanggeht und vom Trainer der Heimmannschaft unvermittelt niedergeschlagen wird. Der Teenager blieb nach dem Schlag benommen am Boden liegen, bevor Unterstützung eilte und die aufkommende Unruhe schnell eingedämmt wurde. Trotz dieses schockierenden Vorfalls wurde das Spiel zu Ende gebracht, wobei die Besucher den Heimverein mit einer Niederlage von 8:0 demütigten. Sowohl der Fußballverband von Nordwales als auch die Polizei haben Untersuchungen zu diesem Vorfall eingeleitet. Laut der BBC wurde der 43-jährige Trainer festgenommen und später gegen Kaution freigelassen.

Amlwch Town FC reagiert: Trainer sofort entlassen

Die Reaktion des Amlwch Town FC auf den Vorfall und ihr Umgang damit sorgten neben dem eigentlichen Skandal für weitere Aufregung. Nachdem das Video des Angriffs viral ging, äußerte sich der Klub zunächst zurückhaltend mit einem Statement auf X, was eine Welle der Entrüstung nach sich zog und zu einer sofortigen Deaktivierung der Kommentarfunktion führte. Später gab der Verein eine ausführlichere Stellungnahme heraus, in der er sein Bedauern über die Ereignisse äußerte und sich bei allen Betroffenen, insbesondere dem angegriffenen Linienrichter, entschuldigte. Der Klub betonte, dass das inakzeptable Verhalten des Trainers nicht toleriert wird und sofortige Konsequenzen nach sich zog, indem jeglicher Kontakt zu ihm abgebrochen wurde. Die Verantwortlichen von Amlwch Town räumten ein, dass sie aufgrund der Tatsache, dass sie ein Verein voller Ehrenamtlicher seien, wenig Erfahrung mit der Handhabung großer medialer Aufmerksamkeit hätten, was ihre anfängliche zurückhaltende Reaktion erklärt.