zurück

Ex-Bayern-Profi Sadio Mané verursacht Kontroverse beim Afrika-Cup

In Yamoussoukro, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, hat der ehemalige Bayern München Star Sadio Mané (31) für Schlagzeilen gesorgt. Nicht nur seine angeblich lange geplante Hochzeit mit einer 18-Jährigen erregte Aufmerksamkeit, sondern auch sein brutales Foul beim Afrika-Cup, das im Zentrum heftiger Diskussionen stand. Der frühere Liverpool-Spieler unter Jürgen Klopp (55) wurde mit dem Senegal nach einem Elfmeter-Duell gegen die Gastgeber aus dem Turnier befördert. Trotz einer vielversprechenden Vorstellung, bei der er die Führung für Habib Diallo (28) in der 4. Minute vorbereitete, ließ Mané seine Disziplin vermissen und grätschte den Nottingham Forest-Spieler Ibrahim Sanagré (26) wenige Minuten später rücksichtslos um. Obwohl Sanagré englische Spielhärte gewohnt ist, war Manés Einsteigen ein klarer Fall für eine Rote Karte. Entsetzen löste aus, dass der Videoassistent die Aktion nicht überprüft hat, obwohl Schiedsrichter Pierre Atcho (31) lediglich die Gelbe Karte zeigte.

Afrika-Cup-Skandal: Sadio Mané verletzt Gegenspieler Sanagré mit gefährlichem Tritt

Nach dem brutalen Foul hielt sich Sanagré schmerzverzerrt das Schienbein, konnte aber nach Behandlung weiterspielen und musste erst in der 73. Minute das Feld räumen. Für ihn und die Elfenbeinküste endete das Spiel freudiger, da sie Mané's Senegal aus dem Turnier warfen und dessen Titelverteidigung vereitelten. Die Debatte um eine mögliche längere Sperre für Mané durch eine Rote Karte wurde somit hinfällig. Für Sadio Mané und den Senegal ist das Afrika-Cup-Abenteuer im Achtelfinale vorüber. Nach seiner Zeit bei Bayern München - wo er schon durch eine Ohrfeige gegen Leroy Sané (28) in Erscheinung trat - kehrt er nun nach seinem Wechsel zum saudi-arabischen Klub Al-Nassr, für eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro, zurück. Dort spielt er an der Seite des Weltstars Cristiano Ronaldo (38).