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Petr Čech wechselt die Sportart - und braucht weiterhin einen Helm

Oxford - Der ehemalige Torhüter Petr Čech war nicht nur für seine außergewöhnlichen Paraden auf dem Fußballfeld bekannt, sondern auch für seinen Kopfschutz, den er seit einer Kopfverletzung trug. Auch auf dem Eis wird der viermalige Premier-League-Gewinner einen Helm benötigen: Der 41-jährige Tscheche wird in der nächsten Saison als Torhüter für den englischen Eishockey-Klub Oxford City Stars spielen.

Der 1,96 Meter große Star wird weiterhin Tore verhindern, wie der Klub der Universitätsstadt bekannt gab. Auf seiner Website verkündete er: "Diese monumentale Ergänzung unseres Kaders markiert eine neue Ära der Exzellenz innerhalb des Clubs und zeigt nachdrücklich unsere Absichten für die Zukunft." Aber Čech ist kein Eishockey-Neuling: In der vergangenen Saison stand er bereits beim Oxford-Konkurrenten Chelmsford Chieftains im Tor und überzeugte mit einer Fangquote von 90 Prozent.

Deutschen Fußball-Fans dürfte Petr Čech vor allem als Welttorhüter des Jahres 2005 im Gedächtnis geblieben sein. Der legendäre schwarze Kopfschutz wurde ihm verordnet, nachdem er im Oktober 2006 beim Premier-League-Spiel Chelsea gegen FC Reading von Stephen Hunt am Kopf mit dem Knie getroffen wurde und die Diagnose Schädelbasisbruch lautete. Nach einer dreimonatigen Verletzungspause kehrte Čech mit dem markanten Helm zurück und trug ihn seitdem bei jedem Spiel.