Papst Franziskus' Favorit: Weder Messi noch Maradona, sondern dieser Fußballer!
Vatikan - Löst diese Aussage etwa die nächste Heiligsprechung aus? Bei der Frage nach dem besten Fußballer aller Zeiten hat selbst Papst Franziskus (86) eine präzise Meinung, die sicherlich viele seiner Landsleute überraschen wird.
Man könnte meinen, dass der Argentinier und Anführer der katholischen Kirche zwischen zwei Fußballlegenden - Diego Armando Maradona (†60) und Lionel Messi (36) - wählen würde.
Diese Annahme hatten auch die Gastgeber der italienischen Fernsehsendung Tg1, als sie den Heiligen Vater zu dieser Thematik interviewten und eilig die beiden Fußballtalente aus dem "Albiceleste" ins Rennen schickten.
Der aus Buenos Aires stammende Kirchenführer erweiterte jedoch prompt die Auswahl: "Ich würde gerne einen Dritten hinzufügen - Pelé", äußerte sich Franziskus. "Das sind die drei, denen ich gefolgt bin. Alle drei sind hervorragend und besitzen jeweils einzigartige Fähigkeiten. Aktuell ist zweifelsohne Messi sehr gut."
Die Spezialisten der französischen Fachzeitschrift France Football teilen diese Ansicht und verliehen "La Pulga" vor Kurzem bereits zum achten Mal den Ballon d'Or. Hinzu kommt, dass er seine bemerkenswerte Karriere im vergangenen Winter endlich mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft krönen konnte.
Im Gegensatz dazu hatte Pelé gleich drei WM-Goldmedaillen in seiner Trophäensammlung und erzielte in seiner aktiven Laufbahn über 1000 Tore.
Für Papst Franziskus war Pelé der "ultimative Gentleman"
Doch der Papst äußerte auch kritische Worte über den Dritten im Trio: "Maradona ist als Mensch gescheitert, armer Kerl. Er hat Fehler gemacht, seine Umgebung hat ihm nicht geholfen."
"Im ersten Jahr meiner Pontifikatszeit besuchte er mich. Sein Leben endete tragisch", fügte Franziskus hinzu. "Es ist merkwürdig, viele Sportler scheitern, auch die Boxer. Es ist seltsam."
Bei den anderen beiden Kandidaten sei dies jedoch anders: "Messi ist sehr korrekt, ein wahrer Gentleman. Pelé übertrifft jedoch beide als der größte Gentleman. Er war ein Mann mit einem großen Herzen. Ich habe ihn in einem Flugzeug in Buenos Aires getroffen und mit ihm gesprochen. Er war unglaublich menschlich", sagte der 86-jährige Papst.
Die brasilianische Legende verstarb am 29. Dezember 2022 im Alter von 82 Jahren an den Komplikationen einer Darmkrebserkrankung. Unzählige Menschen weltweit trauerten um den Top-Torschützen der Seleção.
"Ich hoffe, dass es im Himmel Fußball gibt", äußerte der legendäre Stürmer einmal. Mit Papst Franziskus hat er definitiv den richtigen Anhänger dafür.