zurück

Nur in Shorts und Stiefeln: Deutscher WM-Held bezwingt die Zugspitze!

Garmisch-Partenkirchen - Ein Weltmeister erobert den höchsten Berg Deutschlands! André Schürrle (32) hat nach dem Ende seiner Karriere seine Fußballschuhe gegen Stiefel und den Rasen gegen Schnee und Eis eingetauscht. Es scheint, dass der frischgebackene Extremsportler keinen Trikotersatz benötigt.

Am Montag hat der 32-jährige Ex-Profi ein Video auf Instagram gepostet, in dem er oberkörperfrei und mit kurzer Hose in der tiefsten Dunkelheit durch den Schnee stapft.

Dazu schrieb der WM-Held von Rio: "2 Uhr nachts, Stille, komplett erschöpft, immer noch fünf Stunden bis zum Gipfel, kalt, eine Million Fragen in meinem Kopf".

Am nächsten Tag präsentierte er dann seinen Fans die Auflösung des bereits beim Anschauen Gänsehaut verursachenden Videos. Der kurze Film zeigte den 57-fachen Nationalspieler auf der Zugspitze, dem mit rund 2962 Metern höchsten Berg Deutschlands.

Schürrle erklomm das Massiv an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich mit einer Gruppe Gleichgesinnter. Der Aufstieg dauerte insgesamt acht Stunden und somit die gesamte Nacht.

"Finde Geborgenheit im Unbehagen! Leiden ist notwendig!", schrieb der ehemalige Stürmerstar von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen zu dem Zusammenschnitt des Abenteuers. "Das Leben ist zu kurz, um das zu tun, was alle anderen tun! Mach es selbst!"

Das extreme Abenteuer von André Schürrle auf Instagram

André Schürrle stellt sich mittlerweile neuen Herausforderungen

Seit seinem frühzeitigen Karriereende 2020 mit gerade einmal 29 Jahren ist es zumindest auf dem Fußballfeld sehr ruhig um den wohl berühmtesten Vorlagengeber in der jüngeren Geschichte des DFB geworden.

Dafür stellt sich der gebürtige Ludwigshafener nun den Herausforderungen der Natur. Schon wenige Tage vor dem nächtlichen Marsch teilte er ein Video von sich auf einem Gletscher. Dort schwamm er eigenen Angaben zufolge bei -0,5 Grad Celsius im Wasser.

Bereits zu Beginn des Jahres machte der langjährige Bundesliga-Stürmer mit einem frostigen Gruß auf sich aufmerksam.

Damals quälte er sich - wiederum ziemlich leicht bekleidet - bei -19 Grad Celsius und einer Windstärke von 100 Kilometern pro Stunde durch starken Schneefall und Regen.

Der dreitägige Härtetest war Teil der sogenannten "Iceman Hof-Challenge" des niederländischen Extremsportlers Wim Hof (64) und sollte der Stärkung der körperlichen und mentalen Gesundheit dienen, wie es auf der Website des mehrfachen Kältere-kordhalter steht.

Auch Schürrles ehemalige Mitstreiter sind von seinem abenteuerlichen Hobby nicht unbemerkt geblieben. Josuha Guilavogui (32), ehemaliger Kollege beim VfL Wolfsburg, kommentierte den Aufstieg zur Zugspitze einfach mit der Frage: "Schon wieder?", gefolgt von einer Reihe erschrockener Smileys.