Duschen ohne Kleidung in Katar untersagt? Ehemaliger Profi des FC Bayern enthüllt Details seines Lebens dort
Nach hochkarätigen Engagements bei Real Madrid und dem FC Bayern München zog es James Rodríguez im Jahr 2021 zu Al-Rayyan SC in Katar. Der kolumbianische Fußballstar sprach nun offen über die Herausforderungen der dortigen Kultur und seine Anpassungsschwierigkeiten. In einem Interview mit dem brasilianischen O Futebolero Brasil, ausgestrahlt auf Globo Esporte, gestand der 32-Jährige ein, dass das Leben in Katar für ihn voller Schwierigkeiten steckte. Eine Besonderheit, die ihm besonders fremd war, ist die Art und Weise, wie in Katar geduscht wird: Im Fußball normalerweise üblich, nackt zu duschen - eine Vorgehensweise, die in Katar allerdings nicht angemessen schien und ihm Angst einflößte.
Zudem erlebte der ehemalige FC Bayern-Spieler auch beim Essen einen Kulturschock. Die Gewohnheit, ohne Besteck zu essen und dabei ausschließlich die rechte Hand zu benutzen, war für Rodríguez ungewohnt und unangenehm. Seine Versuche, Besteck zu erbitten, wurden abgelehnt, was ihn in Verzweiflung stürzte. Ein Jahr später verließ er Katar und zog zunächst nach Griechenland zu Olympiakos Piräus, bevor er den Club nach sieben Monaten verließ, drei Monate vereinslos blieb und letztlich einen Vertrag beim FC São Paulo in Brasilien unterschrieb. Dort hofft der WM-Torschützenkönig von 2014, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen und das Kapitel Katar endgültig abzuschließen.