Militärschutz für Salah nach Sturm aufs Spielfeld: Dramatische Szenen erschüttern WM-Quali!
Monrovia, Liberia - Mohamed Salah, 31, und das ägyptische Nationalteam erlebten beunruhigende Augenblicke, als die WM-Qualifikationsbegegnung zwischen Ägypten und Sierra Leone durch einen späten Platzsturm mehrerer Fans überschattet wurde. Diese stürmten auf die "Pharaonen", einschließlich des Liverpool-Starangreifers, zu. Der Raumgewinn-Trefferdoppelpack von Trezeguet (29) vom Trabzonspor bescherte Ägypten am Sonntag den zweiten Qualifikationssieg. Dies während Sierra Leone das Match nach zwei Gelb-Roten Karten dezimiert beenden musste. Aber nicht nur die Spieler aus Sierra Leone verloren die Kontrolle, auch einige Fans zeigten in der Endphase ein Verhalten, das weit über die Grenzen hinweg ging.
In der 89. Minute stürmten Fans aufs Feld und liefen zielgerichtet auf die ägyptischen Spieler zu. Doch die Sicherheitskräfte am Ort des Geschehens konnten schlimmeres verhindern. Sie gingen teilweise sehr hart gegen die Eindringlinge vor und setzten Fäuste ein, um einen Angreifer wegzutreiben - eine Szene, die auf Video festgehalten wurde. Im Zentrum des chaotischen Geschehens befand sich auch der Weltstar Salah, der jedoch unversehrt blieb und von der Militärpolizei geschützt das Spielfeld verließ.
Bilder und Aufnahmen des Spielplatzsturms im Spiel zwischen Ägypten und Sierra Leone
Zielte der Platzsturm auf Liverpool-Star Mohamed Salah?
Der britische "Express" berichtet, dass der ägyptische Schnelläufer besonders im Visier der Angreifer stand. Diese Theorie lässt sich mit Videoaufnahmen nicht eindeutig belegen, jedoch trug ein Angreifer das Trikot von Manchester City, dem Premier-League-Erzrivalen und nächsten Kontrahenten Liverpools. Am Samstag, um 13:30 Uhr, trifft Liverpool in einem Spitzenmatch auf Man City und hat die Möglichkeit, das Team von Pep Guardiola (52) von der Tabellenspitze zu verdrängen. Salah, der bereits zehn Tore in der Liga erzielt hat, ist der Top-Torschütze unter Trainer Jürgen Klopp (56) und hat sicherlich auch in der Länderspielpause weiteres Selbstvertrauen gesammelt. Erst letzten Donnerstag trug er mit vier Treffern zum 6:0-Sieg gegen Dschibuti bei und legte zudem das Tor zum 2:0-Endstand gegen Sierra Leone auf.