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Sparta Prag Kapitän signiert diskriminierendes Trikot und löst damit einen Skandal aus!

Ein gravierender Vorfall erschüttert den tschechischen Meisterverein Sparta Prag nach einer ansonsten erfolgreichen Spielzeit: Der Teamkapitän und tschechische Nationalspieler Ladislav Krejčí (25) sorgte für Entrüstung, indem er ein Trikot mit einem diskriminierenden Spruch für einen Anhänger signierte. Dies geschieht in einem Moment großer Freude für den Verein und hinterlässt einen Schatten über den Feierlichkeiten: Krejčí, sichtlich amüsiert und mit einem schwarzen Stift bewaffnet, setzt seine Unterschrift auf ein Trikot mit der Ziffer 88, verziert mit dem Schriftzug "Jude Slavia". Der rivalisierende Klub Slavia Prag, zugleich größter Kontrahent um die Meisterschaft und verhasster Lokalrivale in den Augen der Fans, steht im Mittelpunkt dieser abfälligen Botschaft. Ein Foto von dieser Aktion, angeblich nach dem letzten Auswärtssieg vor dem Team-Bus geschossen, verbreitet sich in Social Media-Plattformen und zwang den Verein zu einer öffentlichen Reaktion. Ondřej Kasík, Sprecher von Sparta, teilte in Vertretung für Kapitän Krejčí mit, dass die Mannschaft nach Auswärtsspielen stets bemüht sei, den Anhängern nahe zu sein, was Autogramme und Fotos einschließe, ohne dass sie dies tun müssten, doch im Interesse des Fan-Kontaktes praktizierten. Krejčí selbst hat sich von dem antisemitischen Text distanziert, übernahm volle Verantwortung für seine Handlung und zollte dem Konkurrenten Slavia Prag gleichzeitig sportlichen Respekt. Trotz der Entschuldigung bleibt die Tatsache bestehen, dass nicht nur Krejčí, sondern auch andere Mannschaftsmitglieder das anstößige Trikot signierten und die Möglichkeit, solch eine Beflockung im Fanshop anzufertigen, den Verein in Misskredit bringt.