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Steht "Kloppo" möglicherweise vor einer Niederlage? Saudis planen Weltrekord-Offerte!

Liverpool (England) - Am Deadline Day waren die Beträge, die für Mohamed Salah (31) im Gespräch waren, schier unglaublich. Man hörte Zahlen wie 100, 150, 175 Millionen Euro. Schließlich blieb der FC Liverpool hartnäckig. Aber es könnte ein Angebot eintreffen, bei dem Jürgen Klopp (56) & Co. einfach nicht nein sagen können.

Obwohl die Transferperiode in den europäischen Top-Ligen bereits zu Ende ist, können die Vereine der Saudi Pro League noch bis zum 20. September mit Geld um sich werfen.

Der ägyptische Top-Stürmer ist das erklärte Wunschziel des Al-Ittihad FC. Der Club, der sich im Besitz des saudischen Staatsfonds (PIF) befindet, will den Flügelspieler sogar zum teuersten Spieler der Welt machen.

Laut Informationen der britischen Boulevardzeitung The Sun will der neunfache Champion aus Dschidda ein Angebot von 200 Millionen Pfund einreichen, das rund 233 Millionen Euro entspricht.

Bislang hält der Wechsel von Neymar (31) im Sommer 2017 vom FC Barcelona zu Paris St. Germain den Transfer-Weltrekord. Damals überwies der in Scheich-Besitz befindliche französische Club 222 Millionen Euro an die Katalanen. Nun spielt auch der brasilianische Spitzenstürmer in Saudi-Arabien für Al-Hilal.

Salah könnte nun den verrückten Transfersommer am Persischen Golf und das klare Signal an Europa spektakulär abrunden.

Jürgen Klopp hofft auf eine Regelanpassung von der UEFA

LFC-Trainer Jürgen Klopp ist sich der Gefahr eines kurzfristigen Abgangs ohne die Möglichkeit, entsprechenden Ersatz zu verpflichten, sehr bewusst.

Als man ihn fragte, ob die Saudis, die mit Geld wedeln, eine Bedrohung für die Premier League darstellen, antwortete er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Aston Villa: "Die nächsten zwei Wochen werden zeigen, wie groß die Herausforderung ist."

"Dann kann bekanntlich niemand mehr reagieren. Das ist etwas, worauf die UEFA achten sollte. Wir alle wollen den Fußball schützen", gab der 56-jährige ‌Coach weiter zum Besten. "Vielleicht müssen die Regeln überarbeitet werden, sie sollten in jedem Fall sinnvoll sein. Wir sind alle ein wenig überrascht von dem, was in Saudi-Arabien passiert."

Al-Ittihad lockt laut dem Bericht mit einem beeindruckenden Wochengehalt von fast 2,7 Millionen Euro, also rund 130 Millionen Euro im Jahr.

Salah scheint mittlerweile einem Wechsel offen gegenüber zu stehen, auch wenn die "Reds" immer noch hartnäckig sind. "Unsere Position bleibt die gleiche, mehr habe ich nicht zu sagen", betonte Klopp.

Besonders in einer Saison ohne Champions League könnte der rekordbrechende Geldbetrag für den 31-Jährigen intern aber noch gute zwei Wochen für Diskussionen sorgen.