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Unruhe beim Fußballverein Juventus Turin: Untersuchungen wegen unerlaubter Wetten!

Turin (Italien) - Die Unruhe beim Verein Juventus Turin hält weiter an. Im Anschluss an die Finanz-Kontroverse der letzten Spielzeit und den jüngsten Doping-Vorfall mit Topspieler Paul Pogba (30), kündigt sich bereits der nächste Skandal an. Diesmal stehen Nicolò Fagioli (22) und Sportwetten im Mittelpunkt.

Nach Berichten der Gazzetta dello Sport soll das hauseigene Talent der "Bianconeri" unter diversen Namen Wetten auf ungesetzlichen Plattformen platziert haben.

Daher wird gegen den aufstrebenden Mittelfeldspieler sowohl vom italienischen Fußballverband FIGC als auch der Staatsanwaltschaft Turin ermittelt.

Schon im August sollen Unstimmigkeiten aufgetreten sein, was den Fall letztlich auf den Tisch der Justiz brachte. Zudem ist noch nicht bekannt, auf welche Spiele Fagioli genau Wetten platziert haben soll.

Während Glücksspiel in Italien für professionelle Fußballspieler grundsätzlich legal ist, ist das Platzieren von Wetten auf nicht regulierten Plattformen und auf die eigene Sportart definitiv verboten.

Es ist allen Mitarbeitern von professionellen Klubs untersagt, "direkte oder indirekte Wetten abzuschließen oder anzunehmen, auch von berechtigten Dritten, die sich auf die Ergebnisse offizieller Spiele beziehen, die im Rahmen der FIGC, FIFA und UEFA organisiert werden", wie Artikel 24 des Sportgesetzbuches festlegt.

Gemäß der Nachrichtenagentur AFP könnte dem Spieler von Juventus eine dreijährige Sperre und eine Geldstrafe von 25.000 Euro drohen.