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Während des Länderspielausflugs verstirbt Co-Trainer (†49) des Chefcoachs in der ersten Halbzeit

Amsterdam (Niederlande) - Eine Trauernachricht aus Costa Rica: Erick Rodríguez, der Jugendtrainer und technischer Co-Trainer der A-Nationalmannschaft, ist tragischerweise im Verlauf der letzten Länderspieltour im Alter von nur 49 Jahren gestorben.

Der costa-ricanische Fußballverband (FCRF) hat diesen Umstand bereits am Dienstag in einer offiziellen Erklärung vermeldet.

Rodríguez begleitete die Mannschaft ursprünglich zum Freundschaftsspiel letzten Freitag gegen Saudi-Arabien nach England. Der Match fand im St. James' Park von Newcastle United statt.

Am Samstag nach dem 3:1-Sieg der Mannschaft von PSG-Star und Kapitän Keylor Navas (36) klagte der Co-Trainer vor der Weiterfahrt nach Zagreb über gesundheitliche Probleme.

Während die Mannschaft für das Spiel am Dienstagabend gegen die Vereinigten Arabischen Emirate weiter nach Zagreb fuhr, wurde auf einem Zwischenstopp in Amsterdam beschlossen, Rodríguez für einen medizinischen Check in den Niederlanden zu belassen.

Am Sonntag geriet die Situation dahingehend, dass Rodríguez ins OLVG-Krankenhaus eingewiesen werden musste. Daraufhin wurde umgehend seine Frau benachrichtigt und am Montag eingeflogen.

Zu unserem Bedauern hat sich die Gesundheit des 49-Jährigen am frühen Dienstagmorgen drastisch verschlechtert. Er verstarb um 15.45 Uhr im Beisein seiner Ehefrau.

In den sozialen Netzwerken trauert der costa-ricanische Verband um Erick Rodríguez

Claudio Vivas drückt der Familie von Erick Rodríguez sein Mitgefühl aus

"Diese Nachricht bedauert der Verband zutiefst und ist gleichzeitig mit der Botschaft von Costa Rica in den Niederlanden an der Klärung aller Details für die Überführung des Leichnams beteiligt", so ein weiterer Auszug aus der Erklärung.

Der Cheftrainer von Costa Rica, Claudio Vivas (55), teilte in einer rührenden Video-Nachricht mit, dass er während der ersten Halbzeit des Matches gegen die Vereinigten Arabischen Emirate vom Todesfall seines Kollegen erfahren hat.

Im zweiten Halbzeit versuchte Vivas so professionell wie möglich zu agieren, da das Spiel zu Ende gespielt werden musste. Mit zitternder Stimme drückte der Argentinier der Familie sein Mitgefühl aus.

"Er war ein guter Freund und ein großartiger Kollege. Das sind leider Ereignisse, mit denen man im Leben fertig werden muss. Was in den letzten 72 Stunden passiert ist, ist allerdings extrem tragisch und bedauernswert", fügte er hinzu.

Auf der Vereinsebene war Rodríguez in seinem Heimatland unter anderem als Chefcoach bei ADR Jicaral und FC Santos de Guápiles tätig. 2022 schloss er sich der U17 als Trainer und technischer Assistent der Nationalmannschaft der "Ticos" an.