zurück

32.000 Kilometer Anreise zum Pokalspiel: Fünftliga-Team fliegt um die halbe Welt!

In der Coupe de France ist alles möglich, sogar für Fünftligaklubs wie US Thionville: Eine Herausforderung der besonderen Art stellte die Anreise zum Pokalgegner dar, satte 16.000 Kilometer entfernt lag der Konkurrent - Hienghène Sport aus Neukaledonien. Für Teams wie Thionville, die gewöhnlich höchstens das andere Ende Frankreichs für Spiele bereisen müssten, eine unvorstellbare Distanz. Doch im französischen Pokal, wo tausende Vereine inklusive der Überseegebiete teilnehmen, kann das Los auch solch exotische Reiseziele bereithalten. Um sicherzustellen, dass die Klubs die Strapazen einer Weltreise auf sich nehmen wollen, lässt der französische Fußballverband (FFF) diese im Vorfeld bestätigen. Und so flogen die Fußballer aus Thionville, unterstützt durch ihre Arbeitgeber, über Paris und Singapur nach Noumea, der Hauptstadt von Neukaledonien, und hielten ihre Fans via Instagram über ihr Südpazifik-Abenteuer auf dem Laufenden. Dabei hatte das Team ein klares Ziel vor Augen: den Einzug in die achte Pokalrunde, ein Ziel, das mit einem beeindruckenden 4:0 Sieg gegen Hienghène Sport auch erreicht wurde.

Reisekostenübernahme durch den französischen Fußballverband sichert die finanzielle Lage der Klubs

Die ambitionierten Amateurfußballer sehen sich nun auf der Heimreise über weitere 16.000 Kilometer, und blicken auf insgesamt 32.000 Kilometer Reiseweg innerhalb einer Woche zurück, ehe es wieder in den Liga-Alltag geht. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor: Der französische Fußballverband kommt für die Reisekosten auf, eine essentielle Unterstützung für unterklassige Vereine, damit solch außergewöhnliche Reisen nicht die Vereinskassen sprengen.