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Bayern-Star im neuen Klub jetzt schon verhasst wie Manuel Neuer

In Paris (Frankreich) sind die Gespräche zwischen Bayern-Rekordeinkauf Lucas Hernández (27) und den Klub-Bossen gescheitert. Der französische Nationalspieler wird höchstwahrscheinlich zu Paris Saint-Germain wechseln. Es muss lediglich die Ablösesumme verhandelt werden.

Allerdings bekommt der Verteidiger von den Pariser Fans bereits vor offiziellem Wechselstart Wind entgegen. Der Franzose wuchs an der Mittelmeerküste in Marseille auf, welches der Erzfeind von PSG ist. Obwohl er nie für den Rivalen gespielt hat, reicht es den Pariser Ultras offensichtlich, dass er dort aufgewachsen ist, um Teil des verhassten Klubs zu sein.

"Collectif Ultras Paris"-Boss Romain Mabille teilt in seiner Instagram-Story mit, dass der Transfer des Nationalspielers unmittelbar bevorstehe, fügte aber hinzu: "Der Marseiller wird nicht willkommen sein... und wir werden es ihm wissen lassen".

Manuel Neuer musste als Ex-Schalker ebenfalls durch die Münchner Ultra-Hölle

Das erinnert an die Abneigung der Bayern-Ultras vor dem Wechsel von Manuel Neuer (37) von Schalke 04 nach Bayern-München im Jahr 2011. Sie hielten damals eine "Koan Neuer"-Choreo hoch und stellten Verhaltensregeln für den Weltmeister von 2014 auf. So durfte er sich beispielsweise nicht der Tribüne mit den Ultras nähern, das Wappen auf dem Trikot küssen oder sich über Aktionen der Ultras äußern - weder positiv noch negativ.

Nach elf Meisterschaften und zwei Champions-League-Titeln mit dem FC Bayern ist der Gelsenkirchener mittlerweile akzeptiert. Vielleicht bringt Erfolg auch die Versöhnung von Hernández und den PSG-Fans.