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Könnte der frühere Fußballverband-Präsident für Kuss-Vorfall ins Gefängnis müssen? Harte Strafen gefordert!

In Madrid, Spanien, steht Luis Rubiales (46), der Ex-Präsident des spanischen Fußballverbandes, möglicherweise kurz vor einer Gefängnisstrafe. Sieben Monate nach dem Aufsehen erregenden Kuss-Vorfall bei der Siegerehrung der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 strebt die Staatsanwaltschaft eine zweieinhalbjährige Haftstrafe gegen ihn an. Der Vorwurf lautet auf sexuellen Übergriff sowie Nötigung, wie aus Unterlagen hervorgeht, die angeblich der Zeitung Marca vorliegen. Einerseits sucht die Anklage eine Gefängnisstrafe für Rubiales, andererseits auch ein vierjähriges Berufs- und Kontakverbot gegenüber Jennifer Hermoso (33), der involvierten Nationalkickerin, einschließlich einer Mindestentschädigung von 50.000 Euro für sie. Kurz nach dem WM-Sieg hatte Rubiales Hermoso öffentlich gegen ihren Willen geküsst, ihre Anzeige bei FIFA führte zu einer dreijährigen Sperre und später zu einer Anklage in Spanien. Unter dem Druck der öffentlichen Empörung trat Rubiales im September 2023 von seinen Ämtern zurück, obwohl er zunächst die Anschuldigungen abgestritten hatte. Zudem soll Rubiales versucht haben, Hermoso zu einer öffentlichen Verteidigung zu drängen, was zusätzlich zu Anklagen wegen Nötigung führt. Unterstützt wurde sein Vorgehen angeblich von Jorge Vilda (42), Rubén Rivera und Albert Luque (46), gegen die ebenfalls wegen Nötigung ermittelt wird. Außerhalb dieser Vorwürfe sieht sich Rubiales auch mit Anklagen wegen Korruption und Geldwäsche konfrontiert und befindet sich derzeit in der Dominikanischen Republik.