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Haftbefehl gegen ehemaligen Klopp-Spieler wegen entwendetem Hund!

Los Angeles (USA) - Im Sommer 2019 zeigte sich Daniel Sturridge (34), zu der Zeit beim FC Liverpool beschäftigt, besorgt um seinen entführten Pomeranian Lucci und bot öffentlich einen Finderlohn an. Ungefähr vier Jahre später resultierte dieser Vorfall nun in einem ausgestellten Haftbefehl gegen den Ex-Fußballspieler.

Wie die britische Daily Mail unter Berufung auf Gerichtsakten berichtet, hätte der ehemalige englische Nationalstürmer vor einem Gericht in Los Angeles antreten müssen, doch er erschien nicht.

Aber wie kam der einstige Protegé von Jürgen Klopp (56) überhaupt in diesen juristischen Tumult? Am Ende seiner letzten Saison bei den "Reds" wandte sich Sturridge in den sozialen Medien mit einem emotionalen Aufruf an die Öffentlichkeit.

Nach eigenen Angaben wurden sein Hund Lucci und einige Wertgegenstände aus seiner Residenz in L.A. entwendet.

"Wer immer weiß, wer in mein Haus eingedrungen ist, ich werde jeden Preis zahlen. Ernsthaft. Ich möchte wissen, wer meine Sachen genommen hat. Ich möchte herausfinden, was passiert ist", erklärte der Stürmer damals. "Wie kann man in ein Haus in L.A. einbrechen und jemandes Hund mitnehmen. Habt ihr einen Dachschaden?"

Er fügte hinzu: "Kann irgendjemand bitte meinen Hund ausfindig machen? Ich zahle jeden Preis, ernsthaft. Ich möchte meinen Hund zurückhaben!"

Daniel Sturridge soll den versprochenen Finderlohn für seinen Hund nicht bezahlt haben

Der US-Rapper "Killa Fame", im bürgerlichen Leben bekannt als Foster Washington, hat anscheinend diesen Wunsch erfüllt. Er soll Lucci gefunden und den Hund mit dem ehemaligen "Three Lions"-Spieler wieder zusammengeführt haben.

Die von Sturridge zugesagte Belohnung hat Washington nach eigener Aussage allerdings nicht erhalten und deshalb hat er vor dem Zivilgericht Klage eingereicht. Das Gericht verurteilte den zweifachen Champions-League-Gewinner im Dezember 2021 zu einer Zahlung von 30.000 US-Dollar (etwa 28.500 Euro).

Trotzdem behauptete der ehemalige Fußballspieler immer noch, dass er dem wahren Finder bereits eine Belohnung in Form von Geld übergeben hat.

"Ich habe einen jungen Mann getroffen, der meinen Hund gefunden hat, und ihm einen Finderlohn gezahlt, über den er sich genauso gefreut hat wie ich, weil ich meinen entführten Hund zurückbekommen habe. Andere versuchen nur, aus der Situation persönlichen Gewinn zu schlagen", postete Sturridge nach dem Urteil auf Twitter, mittlerweile inaktiv.

Letzten Monat wurde er zu einer Schuldenuntersuchung vor Gericht in Los Angeles geladen, um seine finanzielle Lage zu überprüfen. Der Engländer blieb jedoch fern, weshalb nun ein Richter einen Haftbefehl erlassen hat, um seine Anwesenheit zu erzwingen.

Die nächste Anhörung ist für den 30. November anberaumt.