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Europas Fußball-Star des Jahres: Haaland übertrumpft Messi!

Monaco - Zum ersten Mal ist Erling Haaland (23) als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet worden. In der Endausscheidung lässt er sogar den argentinischen Weltmeister Lionel Messi (36) hinter sich.

Erling Haaland, stolzer und zufriedener Besitzer der Trophäe, kündigt unverzüglich weitere beeindruckende Leistungen an. Nach einer atemberaubenden Debütsaison in der Premier League voller Rekorde und einem Triple-Sieg, wurde die norwegische Torfabrik nun zum besten Spieler Europas gewählt.

"Ich bin voller Stolz, ich bin glücklich - mit gerade einmal 22 Jahren konnte ich das Triple gewinnen", so Haaland. "Es war ein Kindertraum von mir. Es ist etwas ganz Besonderes für mich. Es gibt mir noch mehr Motivation, weiterhin Großes zu erreichen und Trophäen zu sammeln, ich bin überglücklich."

Haaland konnte sich gegen seinen Teamkollegen und Vorlagengeber Kevin De Bruyne (32) und insbesondere gegen den argentinischen Weltmeister Lionel Messi behaupten.

Messi brillierte in der Endrunde in Katar, seine Saison bei Paris St. Germain war hingegen durchwachsen. Nach dreifacher Auszeichnung spielt der Dribbelkünstler mittlerweile für Inter Miami in der MLS.

Aitana Bonmati führt als Europas beste Fußballerin

Nach seinem Transfer von Borussia Dortmund zu den Sky Blues wurde Haaland sofort Torschützenkönig der Premier League, mit 36 Toren in 35 Spielen eine hervorragende Bilanz.

Er triumphierte mit Manchester City in der Champions League, der Meisterschaft und dem englischen Pokal. "Jetzt wird noch mehr auf unser Team und mich geschaut. Das spornt mich nur an", sagt Haaland.

Bei den Frauen konnte sich abermals eine Spanierin über die Kür zur besten Spielerin Europas freuen. Aitana Bonmati (25), vom FC Barcelona, die mit Spanien kürzlich den Weltmeistertitel in Australien errang, behauptete sich gegen ihre Landsmännin Olga Carmona (Real Madrid) und gegen die Australierin Sam Kerr (FC Chelsea).

Nicht unerwartet geht der Preis für den besten Trainer an Citys Triple-Trainer Pep Guardiola (52), dessen großen Anteil am Erfolg von Manchester Haaland betont. "Er versucht ständig, alle inklusive mir, zu verbesseren", sagt der Norweger. "Wenn es notwendig ist, mich dafür anzuschreien, bis ich verstanden habe, was er von mir verlangt – dann ist das absolut kein Problem."

Guardiola sicherte sich den Sieg gegen die beiden Italiener Simone Inzaghi (47, Inter Mailand) und Luciano Spalletti (64, SSC Neapel). Sarina Wiegman (53), die mit Englands Frauen gegen Spanien im WM-Finale antrat, erhielt wie schon im Vorjahr die Auszeichnung als Trainerin des Jahres.