Das Ende einer Ära? Red Bull Salzburgs Meisterschafts-Dominanz nach einem Jahrzehnt in Gefahr
Salzburg - Seit der Saison 2013/14 dominiert Red Bull Salzburg die österreichische Bundesliga als Serienmeister. Doch in dieser Spielzeit sieht sich die Red-Bull-Dynastie mit ihrer bislang größten Herausforderung konfrontiert: Ein noch nie dagewesener Wechsel auf der Trainerposition kündigt sich an! Eine beispiellose Traineränderung droht und könnte die lange Ära der Vorherrschaft beenden. Die Situation erreicht einen kritischen Punkt, als Gerüchte um die Entlassung von Cheftrainer Gerhard Struber (47) die Runde machen, die auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz bekannt gegeben werden soll. Salzburgs Anspruch, die enttäuschende Saison noch zu retten, steht trotz der Spitzenposition in der Liga auf dem Spiel, vor allem nach dem Ausscheiden aus der Champions League und einer unerwarteten Niederlage im ÖFB-Cup. Der Wettbewerb ist eng, besonders nach einer kürzlichen 1:3-Niederlage, die Salzburgs Vorsprung schmelzen ließ. Die Befürchtung, dass nach elf Jahren der Titel an einen anderen Club gehen könnte, verstärkt den Druck und versetzt die Fans in Angst und Schrecken vor einer möglichen Wachablösung.
Gerhard Struber – Eine lange Karriere im Red Bull Universum
Ungewohntes Terrain für Salzburg, wo Trainerwechsel sonst ein Zeichen von Erfolg und Aufbruch zu neuen Ufern waren. Namen wie Marco Rose (47), Adi Hütter (54) oder Roger Schmidt (57) stehen für diese Tradition. Doch für Gerhard Struber, der seit 2007 fast ununterbrochen Teil des Red-Bull-Netzwerks war, bedeutet die aktuelle Situation keine freiwillige Veränderung. Der Schritt zielt darauf ab, einen neuen Impuls zu geben, in der Hoffnung, die Spitzenposition zu bewahren. Denn sollte der Meistertitel nicht an Red Bull Salzburg gehen, wäre dies eine Sensation vergleichbar mit der Bedeutung eines solchen Ereignisses in Deutschland für Bayern München.