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Nach Niederlage seines Teams: Klubchef in Kolumbien getötet!

Bogotá (Kolumbien) - Erschütternde Meldungen aus Kolumbien lassen die Fußballgemeinschaft in Trauer versinken: Der Chef des kolumbianischen Zweitliga Fußballvereins Tigres FC, Edgar Páez Cortés, wurde nach einem verlorenen Heimspiel seines Klubs auf offener Straße tödlich getroffen. Er erreichte das Alter von 64 Jahren.

"Wir teilen in tiefer Traurigkeit und Entsetzen den gewaltsamen Tod unseres Präsidenten, Dr. Edgar Páez Cortés", verkündete Páez' Verein am Samstagabend (Ortszeit) kurz nach dem grausamen Vorfall auf seinen Sozialen Medien.

"Dieses bedrückende Ereignis fand statt, als er auf dem Rückweg vom Spiel gegen Atlético FC war. Die Tigres-Gemeinschaft und die Sportwelt sind geschockt über diesen Vorfall."

Der Tigres FC verabschiedete sich mit einem rührenden Tribut von seinem Präsidenten: "Edgar Páez Cortés war ein passionierter Fußballfan und ein beispielhaftes Führungsmitglied. Sein Einsatz für das Team und sein Beitrag zur Förderung des Sports in unserer Gegend haben bei allen, die das Glück hatten, ihn zu kennen, tiefe Spuren hinterlassen."

Zudem veröffentlichte der Klub ein Video auf Instagram, das Höhepunkte aus Páez' Amtszeit beim Verein zeigt, und kommentierte "Für immer und ewig in unseren Herzen" dazu.

Mord an Edgar Páez: Seine Tochter war bei ihm!

Nachdem der Verein den Tod seines Präsidenten bekannt gab, kamen immer mehr erschreckende Einzelheiten über den Vorfall ans Licht.

Der Journalist Óscar Ostos teilte auf X (vormals Twitter) mit, dass Páez in seinem Fahrzeug unterwegs gewesen war, als zwei Personen auf Motorrädern begannen, wortlos auf ihn zu schießen.

Der Fußballverantwortliche wurde ins Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun.

Auch das kolumbianische Portal Gol Caracol berichtete, dass Páez von vier Schüssen getroffen wurde, die vermutlich von bezahlten Killern abgefeuert wurden - und berichtete, dass seine Tochter im Auto war, als das Attentat stattfand! Sie blieb jedoch offenbar unverletzt.

Der Grund für den Anschlag auf den Präsidenten ist zurzeit ungewiss, die Polizei führt Untersuchungen durch.