Tragischer Unfall auf dem Weg zum Pokalspiel: Drei FC Sevilla Fans verstorben
Sevilla (Spanien) - Ein tragisches Ereignis überschattet den Fußball: Drei Anhänger des FC Sevilla haben auf dem Weg zum Stadion ihr Leben verloren. Der verhängnisvolle Unfall auf der Autobahn A4 nahe Santa Cruz (Spanien) bei Ciudad Real forderte drei Todesopfer und hinterließ 18 Verletzte. Laut dem Sportmagazin Marca gehörten die Verstorbenen zu den Fans des spanischen Erstligisten, die auf dem Weg zum Viertelfinalspiel des "Copa del Rey" gegen Atlético Madrid in Madrid waren. Bilder des Vorfalls verbreiten sich in sozialen Netzwerken (früher bekannt als Twitter), die zeigen, wie mehrere Fahrzeuge aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen kollidierten.
FC Sevilla tritt in Trauer - Schwarze Armbinden gegen Atlético Madrid
Der schwere Verlust trifft den Sevilla Fútbol Club ausgerechnet zu seinem 134-jährigen Bestehen am 25. Januar, was ihn zu einem der traditionsreichsten Fußballvereine Spaniens macht. Die Mannschaft zeigt Geschlossenheit in dieser schweren Zeit und wird das Spiel gegen Atlético Madrid im Zeichen der Trauer bestreiten, indem die Spieler schwarze Armbinden tragen. José María del Nido Carrasco, Präsident des Vereins, hat seine Anteilnahme auf der offiziellen Website des Klubs ausgedrückt und Unterstützung für die Familien der Verunglückten bekundet. "Zutiefst betroffen und bestürzt haben wir im Mannschaftshotel von dem schrecklichen Unfall erfahren, bei dem drei unserer Sevillistas ihr Leben verloren. Wir sind zutiefst traurig", so del Nido. Er hat auch eine Schweigeminute angefordert, die vom spanischen Fußballverband RFEF bewilligt wurde. Del Nido fügte hinzu: "Es fehlen die Worte, um unseren Schmerz auszudrücken. Wir möchten unsere Anteilnahme einmal mehr an die betroffenen Familien weiterleiten."